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Die Baumodelle zum St. Galler Klosterplan
Anna Fussenegger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Barbara Schedl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.62948
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14729.37753.607664-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Baumodellen, die zum St. Galler Klosterplan entstanden sind. Es handelt sich dabei um ein Modell von Julius Lehmann und dem Historischen Verein des Kantons St. Gallen (1877), das sich im Historischen und Völkerkundemuseum St. Gallen befindet, zwei Modelle von Walter Horn und Ernest Born (1965 und 1979), von welchen das kleinere in der Stiftsbibliothek von St. Gallen und das große im Surmondt- Ludwig –Museum in Aachen aufbewahrt wird, ein weiteres Modell von Walter Studer (1990) und eines von Hans Gelbhaar (1991), die ebenso in der Stiftsbibliothek von St. Gallen gelagert sind. Eine detaillierte Beschreibung, sowie vergleichende Analyse der Modelle, die in der Forschung bisher ausblieben, sollen zu neuen Erkenntnissen führen. Dabei werden auch Überlegungen zum Rezipientenkreis und zur Ausstellung der Objekte miteinbezogen. Es wird gezeigt, dass das Modell von Horn und Born aus dem Jahre 1965 im Hinblick auf die Gebäudekonstruktionen am detailliertesten ausgearbeitet wurde. Ihr kleineres Modell aus dem Jahre 1979 wiederum, konnte den weitaus größten Rezipientenkreis erreichen. Ebenso wird dargelegt, dass die von Museen in Auftrag gegebenen Modelle, aufgrund der musealen Vermittlungskonzepte, eine reichere Ausschmückung erhalten haben. Auch die Rekonstruktionszeichnungen zum St. Galler Klosterplan werden beschrieben, miteinander verglichen, sowie analysiert. Hierbei handelt es sich um die Zeichnungen von Georg Lasius (1876), von Ernst Fiechter-Zollikofer (1936), von Karl Gruber (1937), sowie von Alain Sorrell (1965). In der Forschungsarbeit wird deutlich gemacht, dass es bei diesen Rekonstruktionszeichnungen vorrangig um Gesamtdarstellungen des Klosterbezirkes ging. Dabei nutzten alle Zeichner die Vogelperspektive. Zum Schluss wird die Geschichte des Modellbaus vom 19. bis ins 20. Jahrhundert untersucht. Es wird aufgezeigt, dass sich der Modellbau schon im 19. Jahrhundert zu einem eigenständigen Beruf entwickeln konnte und er im 20. Jahrhundert, als die meisten Modelle des Klosterplans entstanden, bereits als fester Bestandteil innerhalb der architektonischen Arbeit zu sehen ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Baumodelle St. Galler Klosterplan
Autor*innen
Anna Fussenegger
Haupttitel (Deutsch)
Die Baumodelle zum St. Galler Klosterplan
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
168 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Schedl
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC16064444
Utheses ID
55643
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
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