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Der Zusammenhang zwischen dem exzessiven Konsum von Online-Streamingdiensten und den Symptomen einer Depression
Magdalena Lechner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Florian Arendt
DOI
10.25365/thesis.69433
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31387.33200.631298-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der heutigen Zeit rücken das Kino, das Fernsehen und das Radio als Quellen für Filme, Serien und Musik immer weiter in den Hintergrund. Durch die Digitalisierung und die Globalisierung sind seit einigen Jahren Online-Streamingdienste der Weg, den viele Personen nutzen, um Filme, Serien und Musik zu konsumieren. Einmal abonniert kann man auf Knopfdruck die neuesten Filme und Serien und die neusten Alben und Tracks sofort auf seinem Laptop, Tablet oder auch am Smartphone abspielen. Dabei ist es nicht einmal mehr notwendig, die Dateien herunterzuladen. Online-Streamingdienste wie beispielsweise Netflix, Amazon Prime, Disney+ oder auch Spotify und Youtube sind so erfolgreich und verbreitet wie nie zuvor. Für die Rezipient*innen ist es möglich, diese Inhalte zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort anzusehen. Durch diese Allgegenwärtigkeit haben die Menschen auch die Möglichkeit diese Medien mehr zu konsumieren als zuvor. Auch Phänomene wie zum Beispiel das Binge-Watching bilden sich durch diesen neuen Unterhaltungszweig. Hierbei stellt sich die Frage, inwiefern sich das auf die Psyche der Konsument*innen auswirkt. Kann dies sogar zu Symptomen von psychischen Erkrankungen führen?
Die vorliegende Masterarbeit und die Untersuchung, welche in deren Rahmen durchgeführt wurde, liefert neue Erkenntnisse darüber, inwiefern sich der exzessive Konsum von Online-Streamingdiensten auf die mentale Gesundheit der Rezipient*innen auswirkt. Es wurden 307 Personen im Februar 2021 zu ihren Konsumgewohnheiten, bezüglich Streamingdiensten und ihrer mentalen Gesundheit befragt. Es wurde untersucht, ob die Rezipient*innen bei exzessiverem Konsum auch häufiger Symptome von Depressionen aufweisen. Es konnte im Rahmen der Masterarbeit ermittelt werden, dass sowohl zwischen der Exzessivität des Konsums von allgemeinen Online-Streamingdiensten und den Symptomen einer Depression als auch im Speziellen bei den Musik-Streamingdiensten und den Symptomen einer Depression, durchaus ein Zusammenhang vorhanden ist. Die äußeren Umstände wie die örtliche Konsumsituation und die soziale Konsumsituation spielten dabei keine Rolle. Außerdem wurde ermittelt, dass der Konsum des Film- und Serien-Genres Drama ebenfalls einen Einfluss auf die Symptome einer Depression hat.
Abstract
(Englisch)
Nowadays movie theatres, television and radio, do not have as much of an impact on entertainment as they did a few years ago. Because of digitalisation and globalisation there are a lot of online-platforms where the people can watch or listen to whatever movie or music they want to. Once you’ve subscribed to those platforms you can consume the newest movies, series or music with just one click on your laptop, tablet or smartphone, whereever and whenever you like. You do not even have to download it. Those platforms, like Netflix, Amazon Prime, Disney+, Spotify or Youtube have a lot of recipients nowadays. Because of this omnipresention of entertainment, it is possible that there is an impact on the mental health of the people consuming it. There are even phenomenons, like the term binge-watching, that describe an unhealthy and excessive consumption of those platforms.
This master thesis provides new findings about the impact of excessive consumption of streaming-platforms on the mental health of the consumers, regarding symptoms of depression. There were 307 people questioned in february 2021, about how excessive they use those platforms and about the state of their mental health. The study shows that there is a link between consuming those streaming- platforms excessive and showing symptoms of depression. This is valid for online-streaming-platforms in general, as well as music-platforms in specific. The study also found out that there is no effect on the link between excessive consuming and the symptoms of depression, if the people consume it more at home or more outdoors. In addition to the main effects, the study also found that there is a link between consuming the movie- and tv-genre drama and the symptoms of depression.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Streaming Depression Psyche Krankheit Binge-Watching Musik Filme Serien Streamingdienste online
Autor*innen
Magdalena Lechner
Haupttitel (Deutsch)
Der Zusammenhang zwischen dem exzessiven Konsum von Online-Streamingdiensten und den Symptomen einer Depression
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
110, XLII Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Florian Arendt
AC Nummer
AC16313575
Utheses ID
55744
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |