Detailansicht

From cooperation to capabilities – Partizipative Kooperation als Sozialraum der Möglichkeiten?
Lena Tanzer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Helga Fasching
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69460
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31390.93258.431797-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Übergang nach der Pflichtschule bildet einen zentralen Wegweiser für spätere berufliche Partizipation und stellt sich gerade für Jugendliche mit Behinderung oft hürdenreich und herausfordernd dar. Neben der familiären Begleitung kommt der Unterstützung durch und der Kooperation mit professionelle(n) Fachkräfte(n), die als Gatekeeper*innen im institutionellen Bildungs- und Ausbildungssystem fungieren, erhebliche Bedeutung zu. In der Bezugnahme auf sozialraumtheoretische Ansätze und dem Capabilities Approach wird ein theoretischer Rahmen entworfen, der sowohl zur Erklärung struktureller, übergangsbezogener Benachteiligung im Kontext von Behinderung dient als auch als Ausgangspunkt für inklusive Einsätze verstanden werden kann. Aus den Überlegungen wird schließlich ein theoretisches Verständnis von partizipativer Kooperation als (ermöglichendem) Sozialraum abgeleitet. Vor diesem Hintergrund und basierend auf drei Reflecting Teams im Rahmen des FWF-Projekts „Kooperation für Inklusion in Bildungsübergängen“ (Universität Wien, unter Leitung von Helga Fasching) bezieht sich die qualitative Analyse auf das elterliche Erleben des Übergangsprozesses von der Schule in weitere Bildung oder Ausbildung im Kontext von (kindlicher) Behinderung. Die Analyse erfolgt nach der konstruktivistischen Grounded Theory nach Charmaz (2014). Deren Ergebnisse weisen auf die Ausprägung individueller Handlungsfähigkeit als zentralem Aspekt bezüglich der erlebten Qualität im Übergangsprozess hin. Handlungsfähigkeit ist dabei in sozialräumliche Ermöglichungs- und Verwehrungskontexte eingebettet, welche sich für die Eltern in Bezug auf unterschiedliche Aspekte äußern und verweisen auf den dynamischen Charakter von Kooperationsprozessen.
Abstract
(Englisch)
The transition from compulsory school to further secondary education or vocational education has a strong impact on later social inclusion and participation. Thereby, especially youths with disabilities are confronted with several structural challenges. Beside the support of the family, mainly the parents, they often draw further support from professionals in the institutionalized education and work system. As gatekeepers they obtain a severe role in the transition process of these young people. Collaboration therefore plays a major role concerning the success in entering general secondary education or the labor market. Considering theories of the sociology of space and the Capabilities Approach this master’s thesis offers a new approach to the concept of participatory cooperation (in transition processes). The qualitative analysis is based upon three Reflecting Teams that belong to the FWF Project ‘Cooperation for Inclusion in Educational Transitions’ (University of Vienna, lead by Helga Fasching) and follows the method of the constructivist Grounded Theory (Charmaz 2014). The analysis focuses on the parental experiences of the transition process of their child with disabilities. The results point to (individual) agency as main factor in the experienced (enabling or disabling) quality in the transition. The results also show different aspects that influence individual agency and emphasize the dynamic character of collaboration processes.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
transition transition from school to work inclusion participation disability cooperation participatory cooperation social space theory capability approach grounded theory qualitative research
Schlagwörter
(Deutsch)
Übergang Übergang Schule-Beruf Inklusion Partizipation Behinderung Kooperation partizipative Kooperation Sozialraum Capability Approach Grounded Theory qualitative Sozialforschung
Autor*innen
Lena Tanzer
Haupttitel (Deutsch)
From cooperation to capabilities – Partizipative Kooperation als Sozialraum der Möglichkeiten?
Paralleltitel (Englisch)
From cooperation to capabilities
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
115 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helga Fasching
Klassifikationen
79 Sozialpädagogik > 79.00 Sozialpädagogik, Sozialarbeit: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
80 Pädagogik > 80.25 Sonderpädagogik: Allgemeines ,
81 Bildungswesen > 81.21 Soziale Ungleichheit im Bildungswesen ,
81 Bildungswesen > 81.23 Soziale Prozesse in Ausbildungssituationen ,
81 Bildungswesen > 81.24 Bildung und Beruf
AC Nummer
AC16363662
Utheses ID
55782
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1