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Russisch-nordkoreanische Beziehungen - eine Inhaltsanalyse auf Basis der Berichterstattung der Zentralen Koreanischen Nachrichtenagentur im Zeitraum vom 01.01.2016 bis 10.05.2019
Natalia Shabanova
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Koreanologie
Betreuer*in
Rainer Dormels
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.63001
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16295.81023.409753-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den letzten Jahren stieg die Häufigkeit der Atom- und Raketentests der DVRK, was eine weitere Verschärfung von wirtschaftlichen Sanktionen gegen die DVRK in der Weltgemeinschaft zur Folge hatte. Die Sanktionen wirkten sich negativ auf die bilaterale Zusammenarbeit zwischen der DVRK und der Russischen Föderation aus, sodass viele gemeinsame Projekte eingestellt wurden. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Geschichte der russisch-nordkoreanischen Beziehungen und konzentriert sich auf die Analyse der auf der Webseite der KCNA im Zeitraum vom 01.01.2016 bis 10.05.2019 veröffentlichten Artikel, die die offizielle Haltung der Russischen Föderation gegenüber dem Atomproblem auf der koreanischen Halbinsel, den gegen die DVRK verhängten Sanktionen und gegenüber der sich daraus ergebenden Situation beschreiben. Die Analyse geht der Frage nach, welche Bestandteile und Besonderheiten der offiziellen Meinung der Russischen Föderation in der medialen Berichterstattung der KCNA erkennbar sind. Des Weiteren wird festgestellt, ob die Russische Föderation in der DVRK positiv, negativ oder neutral dargestellt wird. Im Zuge der Arbeit werden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring die folgenden Erkenntnisse gewonnen: In der Veröffentlichung der russischen offiziellen Meinung legte die KCNA ihren Schwerpunkt auf die Kritik der Russischen Föderation an den gegen die DVRK verhängten Sanktionen, den USA sowie den Maßnahmen der USA und ihrer Verbündeter gegen die DVRK und auf die Stützung der nordkoreanischen Position. In der Berichterstattung der KCNA gibt es keine Informationen von Seiten der Russischen Föderation, die gegenüber der DVRK negativ ausgelegt werden könnten. Mittels der gewonnenen Erkenntnisse ergibt sich, dass die nordkoreanische Regierung eine freundliche Position gegenüber der Russischen Föderation einnimmt. Die Russische Föderation pflegt trotz ihrer Besorgnis über die nordkoreanische Atompolitik und ihrer damit verbundenen Kritik an dem nordkoreanischen Atomprogramm ebenso gute Beziehungen zu der DVRK, indem sie mit der DVRK interagiert und als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates versucht, den Sanktionsdruck auf die DVRK zu verringern.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
DVRK Russische Föderation Nordkorea Russland Inhaltsanalyse KCNA Zentrale Koreanische Nachrichtenagentur Atomproblem
Autor*innen
Natalia Shabanova
Haupttitel (Deutsch)
Russisch-nordkoreanische Beziehungen - eine Inhaltsanalyse auf Basis der Berichterstattung der Zentralen Koreanischen Nachrichtenagentur im Zeitraum vom 01.01.2016 bis 10.05.2019
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
110 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rainer Dormels
Klassifikation
89 Politologie > 89.71 Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines
AC Nummer
AC15759958
Utheses ID
55788
Studienkennzahl
UA | 066 | 871 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1