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Attitudes of Austrian English teachers regarding inclusive education in the EFL classroom
Edita Hasanovic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Christiane Dalton-Puffer
Mitbetreuer*in
Michelle Proyer
DOI
10.25365/thesis.65072
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21639.52535.520159-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In den letzten Jahrzehnten haben die Rechte von Kindern und Menschen mit Behinderungen
zunehmend an Bedeutung gewonnen. Heutzutage wird der inklusiven Bildung mehr und mehr
Aufmerksamkeit geschenkt: die Eingliederung von Kindern mit Behinderungen und
sonderpädagogischen Bedürfnissen in die Regelschulbildung anstelle von Sonderschulen. In
diesem Zusammenhang spielen oft die Einstellungen der Beteiligten (Lehrer, SchülerInnen,
Eltern) zur Inklusion eine wichtige Rolle. Das Ziel dieser Studie war es, die Einstellungen der
Lehrerinnen und Lehrer zur inklusiven Bildung zu untersuchen.
Zu diesem Zweck wurde ein Fragebogen mit 49 Englischlehrerinnen und Englischlehrer, die an
Schulen der Sekundarstufe I (AHS und NMS) in Wien unterrichten, durchgeführt. Die
Ergebnisse zeigten, dass die Lehrerinnen und Lehrer im Allgemeinen eine positive Einstellung
gegenüber inklusiver Bildung haben. Allerdings empfinden sie ihre Selbstwirksamkeit in dieser
Hinsicht als gering. Sie scheinen die Bedeutung, den Wert und die Vorteile einer inklusiven
Praxis in der Regelschulbildung zu verstehen. Dennoch wäre für die Mehrheit der Lehrerinnen
und Lehrer die inklusive Praxis eine Herausforderung. Darüber hinaus halten sie Kinder mit
einer körperlichen Behinderung und solche mit Legasthenie für am einfachsten in ihren
Englischunterricht unterzubringen, während die Teilnahme derer mit Sinnesbehinderungen, wie
Blindheit und Taubheit, im allgemeinen Englischunterricht als stark eingeschränkt gilt. Zudem,
wurde die Hypothese bestätigt, dass Fortbildung und die Erfahrung im Unterrichten von Kindern
mit Behinderungen eine Rolle bei der Bildung positiver Lehrereinstellungen spielen. Trotz des
Bewusstseins der Lehrerinnen und Lehrer für die Vorteile der Inklusion und ihrer insgesamt
positiven Sichtweise sind sie der Ansicht, dass personelle, materielle und räumliche Ressourcen
benötigt werden, um auf die Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler einzugehen und einen
erfolgreichen Inklusionsprozess in den Regelschulen zu ermöglichen.
Um ein vollständiges Bild der Einstellungen zu entwickeln, würden zusätzliche Forschungen
über die Einstellungen und Wahrnehmungen von Eltern und Kindern zu inklusiver Bildung
weitere Erkenntnisse darüber liefern, wie inklusive Praxis am besten umgesetzt werden kann.
Abstract
(Englisch)
In recent decades the rights of children and persons with disabilities have become increasingly
important. Today more and more focus is given to inclusive education: the placement of children
with disabilities and special educational needs in mainstream education instead of special
schools. In relation to this, often the attitudes towards inclusion of all stakeholders involved
(teachers, students, parents) play an important role. The aim of this study was to explore
teachers' attitudes towards inclusive education.
For this purpose, a questionnaire study was conducted with 49 English language teachers who
teach in lower secondary schools (AHS and NMS) in Vienna. The findings revealed that teachers
generally have a positive attitude towards inclusive education. However, they perceive their selfefficacy as low in that regard. They seem to understand the importance, value and advantages of
inclusive practice in mainstream education. Still for the majority of the teachers inclusive
practice would be a challenge. Furthermore, they consider children with a physical disability and
those with dyslexia to be the easiest to accommodate in their EFL classes, while participation of
those with sensory disabilities, like blindness and deafness, is considered highly restricted in
mainstream English classes. Moreover, the hypothesis that advanced training and the experience
in teaching children with disabilities play a role in forming positive teacher attitudes was
confirmed. Despite the teachers' awareness of the benefits of inclusion and their overall positive
view, they believe that personnel, material and spatial resources are needed in order to respond to
all students' needs and enable a successful inclusion process in mainstream schools.
In order to develop a full picture of attitudes, additional research into students’ and parents’
attitudes towards and perceptions of inclusive education would offer further insights into how best
to implement inclusive practice.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Inclusion Attitudes English teacher education EFL
Schlagwörter
(Deutsch)
Inklusion Einstellungen EnglischlehrerInnen Bildung Englischunterricht
Autor*innen
Edita Hasanovic
Haupttitel (Englisch)
Attitudes of Austrian English teachers regarding inclusive education in the EFL classroom
Paralleltitel (Deutsch)
Einstellungen österreichischer EnglischlehrerInnen zur inklusiven Bildung im Englischunterricht
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
ii, 81 Blätter : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Christiane Dalton-Puffer
AC Nummer
AC16167290
Utheses ID
55946
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 299 |