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Development of Middle English relativizers
Oksana Androshchuk
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium English Language and Linguistics
Betreuer*in
Nikolaus Ritt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65074
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21638.25935.643667-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung von Verbindungselementen in Relativsätzen im Spätmittelenglischen und Frühneuenglischen, dem Einstieg von Relativpronomen und dem generellen Einfluss von diesem Phänomen auf die Syntax vom Englischen. Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass die steigende Häufigkeit von Relativpronomen, die von Interrogativpronomen stammten, sich auf die kognitive Erreichbarkeit von ihren syntaktischen Funktionen in Relativsätzen bezieht. Theoretisch greift diese Forschungsarbeit auf die vorangegangene Diskussion betreffend den Wettbewerb zwischen verschiedenen Relativstrategien im Englischen und die Beschreibung von der Kategorie von Relativpronomen aus der Perspektive der Zugänglichkeitshierarchie zurück. Empirisch basiert sie auf der quantitativer und qualitativer Analyse von that, who, whom und which in den Texten vom Korpus Early English Books Online. Eine bestimmte Suchsyntax wird benutzt, um die passenden Textbelege zu finden, die die Ausgangshypothesen zu überprüfen erlauben. Es wird argumentiert, dass der Frequenzanstieg von wh-Pronomen im Zusammenhang mit den folgenden Faktoren betrachtet werden soll: die Multifunktionalität vom invariablen that und seine Unfähigkeit als eine Präpositional-Ergänzung fungieren; eine wahrscheinliche Zunahme von der Null-Relativisierungsstrategie; der Einfluss von Fremdsprachen; der Bedarf nach Unterscheidung zwischen persönlichen und unpersönlichen relativisierten Nominalphrasen und zwischen restriktiven und nicht restriktiven Relativsätzen. Die untergeordneten Positionen in der Akzessibilitätshierarchie brauchen ausdrücklichere Relativisierungsmittel und die wh-Pronomen konnten solche Funktionslücken schließen. Es wird angenommen, dass die Relativpronomen die mittelenglischen Relativsätze von den unteren Positionen der Zugänglichkeitshierarchie eintraten. Zuerst übernahmen sie die Funktionen von der Präpositional-Ergänzung und direktem Objekt in Relativsätzen. Der empirische Nachweis zeigt, dass das Relativpronomen which am häufigsten verwendet wurde, which und whom fungierten effektiv als Präpositional-Ergänzungen. Nach der Einführung von Relativpronomen, wurden sie sehr intensiv in der Sprache eingebettet. Diese Tendenz wird durch die Subjekt-Relativsätze auch veranschaulicht. Die Einführung von den Relativpronomen in Relativsätzen ist ein multikausaler Prozess und es gab einen Bedarf nach neuen Relativierungsmittel, die alle neuen funktionalen Anforderungen umsetzen konnten.
Abstract
(Englisch)
The current thesis discusses development of relative markers in Late Middle English and Early Modern English, introduction of the pronominal relativizers and how this linguistic phenomenon influenced elaboration of the syntactic system of English in general. It has been hypothesized that the rising frequency of relative pronouns deriving from interrogative ones is related to the accessibility of their syntactic roles in relative clauses. Theoretically, this research refers to the previous discussion regarding competition between different relativization strategies in English and description of the category of the wh-relatives from the perspective of Accessibility Hierarchy. Empirically, it is based on the quantitative and qualitative analysis of that, who, whom and which in texts of the Early English Books Online corpus. Specific search syntax is suggested to obtain occurrences which can serve as reliable evidence to support the initial hypotheses stated in the paper. It is argued that the increase in frequency of the wh-relativizers is connected with such factors as multifunctionality of the invariable that and its inability to act as a prepositional complement, probable rise of the gap relativization strategy, influence of other languages with the strong pronominal relativization patterns, necessity to articulate distinction between animate and inanimate relativized noun phrases, restrictive and non-restrictive relative clauses. The less accessible syntactic roles in relative clauses required more explicit means of relativization and the wh-pronouns were able to fill functional gaps in relative clauses. It has been assumed that the pronominal relative markers entered the relativization system of Middle English from the low end of the Accessibility Hierarchy axis and this means that they at first acted as prepositional complements within prepositional phrases and direct objects. The empirical evidence has demonstrated that which was the most frequent pronominal relativizer, which and whom were the only relative markers from the discussed ones which took the positions of prepositional complements. Once the wh-relatives were introduced into any type of the relative clauses, they were embedded in the language very fast. It is possible to trace this tendency even on the example of subject relative clauses in the EBBO corpus. It has been concluded that the introduction of the pronominal relative markers is a multi-causal phenomenon. The necessity to find a suitable formal unit to take the role of a prepositional complement, distinguish between different types of antecedents, restrictive and non-restrictive information expressed in relative clauses can be defined as important driving forces of the whole process.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Relative clauses Last Middle English Early Mordern English Accessibility Hierarchy wh-pronouns relativization strategy prepositional complement direct object subject
Schlagwörter
(Deutsch)
Relativsätze Spätmittelenglisch Frühneuenglisch Zugänglichkeitshierarchie wh-Pronomen Relativisierungsstrategie Präpositional-Ergänzung direktes Objekt Subjekt
Autor*innen
Oksana Androshchuk
Haupttitel (Englisch)
Development of Middle English relativizers
Paralleltitel (Deutsch)
Entwicklung der mittelenglisch relativen Bindewörter
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
91 Blätter : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Nikolaus Ritt
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.15 Historische Linguistik ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.04 Englische Sprache
AC Nummer
AC16167970
Utheses ID
55948
Studienkennzahl
UA | 066 | 812 | |
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