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Drohung/Gewaltandrohung als strategisches Instrument in der Außen- und Sicherheitspolitik und ihre Wirksamkeit/Unwirksamkeit
Lena Maria Lang
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Otmar Höll
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.63132
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16302.32021.827267-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Drohung als strategisches Instrument zur Durchsetzung der eigenen Interessen zwischen Staaten und wirft ein Licht auf deren Funktionsweise, Erfolgschancen und Grenzen. Anhand von vier Fallbeispielen sollen Faktoren, welche den Erfolg von Drohungen begünstigen, herausgefunden werden. Mithilfe des klassischen Ansatzes der deterrence Theorie werden das Verhalten und die Strategien der Akteure anhand von spieltheoretischen Modellen untersucht. Zusätzlich dazu wurde anhand des interpretativen Ansatzes der deterrence Theorie eine Liste an weiteren Analysepunkten erstellt, um auch den Kontext und die Hintergründe einer Drohsituation fassen zu können. Es wird dabei aufgezeigt, dass eine Kombination der beiden Ansätze durchaus möglich und sinnvoll ist. Anhand der Analyse können Faktoren hervorgehoben werden, welche die Effektivität von Drohungen stark begünstigen wie etwa: eine präzise Formulierung, eine hohe Glaubhaftigkeit ihrer Umsetzung sowie eine geringe geografische Distanz zwischen den Akteuren. Die Härte der angedrohten Folgen spielt keine Rolle, ebenso wenig wie die Art und der Kanal der Kommunikation. Es wird ebenfalls darauf eingegangen, warum bestimmte Staaten, wie etwa die USA, häufiger zur Drohung als Instrument zur Durchsetzung der eigenen Interessen greifen, als andere.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the use of threats as strategic instruments of states in order to enforce their political interests in the foreign policy sphere. It sheds light on the functionality, success potential and limitations of threats and seeks to point out factors that contribute to the successful implementation of threats by analyzing four case studies. With the aid of game theory models, the actions and strategies of the actors are investigated according to the classic deterrence theory approach. In addition, a list of other factors essential for the analysis is set up in order to also acknowledge the broader context of the threat situation as it is the goal of the interpretative deterrence theory approach. It is shown that a combination of these two approaches is possible and reasonable. Thereby factors that contribute to the successful implementation of threats are identified. Those are e.g.: precise wording, high credibility in terms of implementation and close geographical distance between the actors. The severity of the threat and the way of communication do not play a role. It is also discussed why some states, as e.g. the US, are much more prone to use threats to enforce their own political agenda than other states.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Threats Deterrence Theory Schelling Brinkmanship Foreign Affairs Security Policy
Schlagwörter
(Deutsch)
Drohung Gewaltandrohung Deterrence Theorie Schelling Brinkmanship Außenpolitik Sicherheitspolitik
Autor*innen
Lena Maria Lang
Haupttitel (Deutsch)
Drohung/Gewaltandrohung als strategisches Instrument in der Außen- und Sicherheitspolitik und ihre Wirksamkeit/Unwirksamkeit
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
124 Seiten : Illustration
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Höll
Klassifikationen
89 Politologie > 89.50 Politische Prozesse: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.55 Politische Entscheidung ,
89 Politologie > 89.70 Internationale Beziehungen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.75 Internationale Konflikte: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.84 Strategie, Taktik ,
89 Politologie > 89.90 Außenpolitik, Internationale Politik
AC Nummer
AC15678481
Utheses ID
56001
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
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