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A new axis? : right-wing terrorism in an ever closer world
Matteo Natlacen
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
Betreuer*in
Hanspeter Neuhold
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.63397
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21520.93969.268952-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit befasst sich mit der gegenwärtigen Welle des neuen Rechtsterrorismus, beginnend mit dem Anschlag von Anders Behring Breivik in Norwegen aus dem Jahr 2011. Obwohl in den Medien oft anders dargestellt, handelt es sich bei diesen Anschlägen um ein kohärentes Phänomen. Um dieses Argument zu untermauern, behandelt die Arbeit neun Fallstudien rechtsterroristischer Anschläge aus den Jahren 2011 bis 2020. Diese Studien zeigen mehrere Gemeinsamkeiten auf, die dafürsprechen, dass es sich hier nicht um Einzelfälle, sondern vielmehr um ein globales Netz an terroristischen Straftaten handelt, die alle von einer gemeinsamen Energie ausgehen. Dementsprechend werden etablierte Annahmen aus der Terrorismusforschung in Frage gestellt und kritisiert. Das Resultat dieses Prozesses ist der Vorschlag, diese Attentäter nicht mehr als sogenannte „lone wolves“ zu bezeichnen, sondern stattdessen die Definition „lone actor“ zu verwenden. Der Term „lone actor“ bezieht sich auf den eigentlichen Anschlag, der von einem Einzeltäter ausgeführt wird, ermöglicht es aber zugleich, auf die verschiedenen Verbindungen, sowie den Umstand, dass der Prozess der Radikalisierung und Planung immer ein sozialer ist, hinzuweisen.
Abstract
(Englisch)
Since the attacks by Anders Breivik in Norway in 2011, right-wing terrorism has been on the rise globally. While the media has commonly portrayed these terrorists as lone wolves or single gunmen, this thesis contends that recent attacks are interconnected and indeed part of the same phenomenon: a new wave of right-wing terrorism. In developing its argument, the thesis highlights the limits of current terrorism research, which cannot account for many of the particularities this new type of terrorism entails. The traditional understanding of terrorism has been shaped by what the author considers to be an ‘Islamist’ paradigm; the actions of organisations like al-Qaeda and the Islamic State have shaped the understanding of what terrorist attacks look like and thus how terrorists operate. However, recent right-wing attacks show a different pattern, which nonetheless has to be classified as terrorism. To develop its argument, the thesis will draw on nine case studies of recent right-wing attacks, highlighting connections and similarities ranging from the nature of the attacks to the compilation of manifestos and the shared ideological beliefs these entail. It will conclude by suggesting the use of the term “lone-actor” terrorism to classify this new type of terrorism, as well as offering certain policy options to address this growing threat.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Terrorism right-wing terrorism Breivik Norway al-Qaeda Islamic State ideology lone wolves lone actor
Schlagwörter
(Deutsch)
Rechtsterrorismus Terrorismus Terrorismusforschung Breivik Lone Wolves Lone Actor Einzeltäter Radikalisierung Anschlag
Autor*innen
Matteo Natlacen
Haupttitel (Englisch)
A new axis? : right-wing terrorism in an ever closer world
Paralleltitel (Deutsch)
Eine neue Achse? : Rechtsterror in einer globalen Welt
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
53 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Hanspeter Neuhold
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.65 Kriminalität als soziales Problem ,
89 Politologie > 89.22 Nationalismus ,
89 Politologie > 89.41 Staat und einzelne Gruppierungen ,
89 Politologie > 89.70 Internationale Beziehungen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.76 Friedensforschung, Konfliktforschung
AC Nummer
AC16099214
Utheses ID
56232
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1