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High Fantasy Revisited: vom "Abschaum" der Elendsviertel zur magisch begabten Vollaktionärin
eine Analyse sozialer Ungleichheitskategorien in ausgewählten Werken der High Fantasy-Literatur
Christin Reisenhofer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Roland Innerhofer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.63496
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18867.80599.232871-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mit der vorliegenden Diplomarbeit wurde das Ziel verfolgt, Verflechtungszusammenhänge narrativer soziokultureller Ungleichheitskategorien in ausgewählten Werken der High Fantasy zu analysieren. Das Forschungsdesiderat, an dem die vorliegende Arbeit anknüpft, wurde in zweierlei Hinsicht erörtert. Einerseits werden in Online-Foren und Blog-Beiträgen sowie wissenschaftlichen Artikeln Vorannahmen über einen Mangel an Autorinnen und partizipierten Protagonistinnen getroffen, die jedoch wissenschaftlich bislang nicht überprüft wurden. Andererseits wird durch ebenjene Medien Kritik an der High Fantasy geübt, denn diese sei nach wie vor durch traditionelle Herrschaftssysteme, wie patriarchale und heteronormative Strukturen, geprägt. Bislang gibt es jedoch keine Studien, die innerhalb ausgewählter Werke mehr als nur ein oder zwei Kategorien soziokultureller Ungleichheit in den Blick nehmen. Diesen Ausführungen folgend, stellt der forschungsmethodische Zugang der Arbeit ein Novum dar, da erstmals eine narratologisch fundierte Intersektionalitätsforschung durchgeführt wird, im Zuge derer alle für die beiden Werke jeweils relevanten Kategorien soziokultureller Ungleichheit und ihre narrative Konstruktion erforscht werden. Die vorliegende Arbeit zeigt, unter welchen Bedingungen solch ein Forschungszugang gewinnbringend eingesetzt werden kann und inwieweit zwei ausgewählte Werke der High Fantasy-Literatur etablierte Genre-Konventionen reproduzieren oder unterwandern.
Abstract
(Englisch)
The aim of this study was to analyze the overlap of narrative socio-cultural categories of inequality in selected novels of high fantasy. The research desideratum, on which the present work is based, was discussed in two ways. On the one hand, online forums and blog posts as well as scientific articles make assumptions about a shortage of female authors and women as participating protagonists, which have not yet been scientifically verified. On the other hand, the same media criticize high fantasy because it is still characterized by traditional systems of power relations, such as patriarchal and heteronormative structures. Thus far, however, there have been no studies that focus on more than just one or two categories of socio-cultural inequality within selected works. Following these explanations, the methodological approach of this study is a novelty, since narrative-based intersectionality research is being carried out for the first time, in the course of which all respective categories of socio-cultural inequality and their narrative construction are investigated for the two selected novels. The present thesis shows under which conditions such a research approach can be used effectively and to what extent two selected novels of high fantasy literature reproduce or undermine established genre conventions.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Gender High Fantasy Narratology Diversity social inequality
Schlagwörter
(Deutsch)
High Fantasy Narratologie Intersektionalität Gender soziale Ungleichheit Erzähltextanalyse Diversität Narration Intersektionalitätsforschung Genretheorie
Autor*innen
Christin Reisenhofer
Haupttitel (Deutsch)
High Fantasy Revisited: vom "Abschaum" der Elendsviertel zur magisch begabten Vollaktionärin
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse sozialer Ungleichheitskategorien in ausgewählten Werken der High Fantasy-Literatur
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
236 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roland Innerhofer
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.84 Sonstige literarische Gattungen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.89 Literaturtheorie: Sonstiges
AC Nummer
AC15676754
Utheses ID
56324
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1