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Eine Analyse des Israel-Palästina-Konflikts in der aktuellen Debatte aus neorealistischer Perspektive
Hakan Can
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Otmar Höll
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.63566
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21747.92184.659465-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Masterarbeit wird der Israel-Palästina-Konflikt in der aktuellen Debatte aus neorealistischer Perspektive beleuchtet. Daraus wird die Forschungsfrage „inwiefern kann die Theorie des strukturellen Realismus den Israel-Palästina-Konflikt erklären?“, abgeleitet und beantwortet. Der Neorealismus, seine Grundannahmen und Signalwörter dienen dabei stets als „Werkzeuge“ für die Erklärung verschiedener Verhaltensmuster von Staaten, die im Israel-Palästina-Konflikt involviert sind. Dabei wurde deutlich, dass der offensive Realismus nach John Mearsheimer eine plausiblere Erklärung zu den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und den arabischen Staaten liefert als der defensive nach Kenneth Waltz. Das Verhalten der arabischen Staaten kann primär als „external balancing“ beschrieben werden, wohingegen Israels Verhalten als „internal balancing“ zu beurteilen ist. Während der Neorealismus das ablehnende Verhalten Palästinas zum aktuellen Friedensplan von Donald Trump erklärt, kann diese Theorie in ihrer Grundannahme die Sonderbeziehung zwischen Israel und den Vereinigten Staaten von Amerika nicht eindeutig begründen.
Abstract
(Englisch)
This master thesis deals with the Israeli-Palestinian conflict in the actual debate from a neorealist perspective. In this regard, the research question is as followed: „in what way describes the theory of structural realism the Israeli-Palestinian conflict?“. Therefore, the theory of neorealism, its basic assumption and signal words provide the instruments in order to explain the different behavioural patterns of states as actors during the Israeli-Palestinian conflict. Consequently, the theory is a constant companion of this thesis. It became apparent that the offensive realism of John Mearsheimer provides more valid explanation than the defensive realism of Kenneth Waltz. It came out that the Arabic countries operate „external balancing“, while the behaviour of Israel is explained as „internal balancing“. Neorealism also explains the rejection of Palestine to the current peace plan of Donald Trump but the theory does not give reasonable answer to the special relationship between Israel and the United States of America.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Neoreailsm balancing bandwagoning Israel Palestine Middle East
Schlagwörter
(Deutsch)
Neorealismus balancing bandwagoning Israel Palästina Naher Osten
Autor*innen
Hakan Can
Haupttitel (Deutsch)
Eine Analyse des Israel-Palästina-Konflikts in der aktuellen Debatte aus neorealistischer Perspektive
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
91 Seiten : Illustrationen, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Höll
Klassifikationen
89 Politologie > 89.05 Politische Theorie ,
89 Politologie > 89.79 Internationale Konflikte: Sonstiges
AC Nummer
AC15695687
Utheses ID
56387
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
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