Detailansicht

The promotion of European works: an analysis on quotas for European audiovisual works and their effect on culture and industry
Piero Papp
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht
Betreuer*in
Matthias Traimer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.63569
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16288.18799.781652-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Masterthese werden die Auswirkungen von EU-Quoten für audiovisuelle Werke auf den Binnenmarkt und auf die europäische Kultur untersucht. Durch die Bewertung der Quoten für Broadcast-Dienstanbieter und für Anbieter individuell abrufbarer audiovisueller Mediendienste identifiziere ich das inhärente Problem der quantitativen Beschränkungen und die unterschiedlichen Auswirkungen auf die einzelnen audiovisuellen Mediendienste. Ich messe den Erfolg der EU-Quoten daran, ob sie die politischen Ziele der Europäischen Union erreichen: kulturelle Vielfalt und Entwicklung der audiovisuellen Industrie. Meine Forschungsmethode besteht darin, zunächst die politischen Ziele der EU zu definieren, indem ich die Entstehungsgeschichte der Richtlinie "Fernsehen ohne Grenzen" und der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste bewerte, um die Absichten und Begründungen für EU-Quoten zu ermitteln. Dann führe ich eine Folgenabschätzung durch, in der die tatsächlichen und potenziellen Auswirkungen der Quoten auf den Binnenmarkt und die Kultur ermittelt werden, und bewerte, inwieweit die Ergebnisse mit den politischen Zielen der EU übereinstimmen. Meine Ergebnisse deuten darauf hin, dass vorgängige Rechtsvorschriften für den Rundfunk die politischen Ziele der EU behindert haben, während die derzeitigen Rechtsvorschriften für nicht-lineare Dienstleistungen nicht zu den politischen Zielen der EU beitragen können. Diese Masterthese stellt die Notwendigkeit europäischer Quoten als Mittel zur Sicherung der kulturellen Vielfalt und der Beschäftigung in Frage. Einige halten Quoten für notwendig, um die europäische Identität vor der "kulturellen Dominanz der USA" und die Industrie vor dem übermächtigen Markt der Vereinigten Staaten zu schützen. Jedoch, aus meiner Sicht, haben quantitative Beschränkungen negative Auswirkungen auf die Qualität europäischer Werke, weile diese letztendlich sowohl den kulturellen Wert europäischer Werke als auch die Schaffung einer gesamteuropäischen audiovisuellen Industrie beeinflussen.
Abstract
(Englisch)
This Master Thesis examines the impact EU level quotas on audiovisual works have on the internal market and on European culture. By evaluating quotas on broadcast providers and on-demand audiovisual providers, I identify the inherent issue in quantitative restrictions and the varying impact it has on each audiovisual media service. I measure the success of EU quotas based on whether they achieve the policy goals of the European Union: cultural diversity and developing the audiovisual industry. My research method is to first define the policy goals of the EU by evaluating the drafting history of the Television without Frontiers Directive and the Audiovisual Media Services Directive in order to identify the intentions and justifications for EU level quotas. I then conduct an impact assessment, identifying real and potential effects the quotas will have on the internal market and culture, and evaluate how the results align with the policy goals of the EU. My findings indicate that prior legislation on broadcasting has hindered EU policy goals while current legislation on non-linear services will not contribute to EU policy goals. This Master Thesis challenges the necessity for European quotas as a means to ensure cultural diversity and employment. Some view quotas as necessary to protect European identity from ‗U.S. cultural dominance‘ and to protect the industry from the United States‘ overpowering market, however, I argue that quantitative restrictions have a negative impact on the quality of European works, which resultantly affects both the cultural value of European works and the creation of a pan-European audiovisual industry.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
audiovisuelle Werke EU-Quoten Binnenmarkt europäische Kultur
Autor*innen
Piero Papp
Haupttitel (Englisch)
The promotion of European works: an analysis on quotas for European audiovisual works and their effect on culture and industry
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
90 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Matthias Traimer
Klassifikationen
86 Recht > 86.86 Europarecht: Allgemeines ,
86 Recht > 86.90 Europarecht: Sonstiges
AC Nummer
AC16143248
Utheses ID
56389
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1