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"Walled in – Walled out"
boundaries, liminal spaces, and identity in Jean Rhys’ "Wide Sargasso Sea" (1966) and Andrea Levy’s "Small Island" (2004)
Maximilian Funnell
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Anglophone Literatures and Cultures
Betreuer*in
Michela Borzaga
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.63644
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29584.31736.203859-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Vertrieben aus dem eigenen Land und unerwünscht in aufnehmenden Ländern, die transnationalen Migrationswellen der zwanzigsten und ein-und-zwanzigsten Jahrhunderte und deren Zusammenbringen von verschiedenen Kulturen haben den westeuropäischen Raum, und spezifisch Großbritannien, mit unterschiedlichen Reaktionen reagieren sehen. Die Entwicklung einer ablehnenden Haltung gegenüber Menschen, die Fremdes und Unbekanntes verkörpern, nimmt laufend und tendenziell immer mehr zu; eine Entwicklung, die oft zu Problemen der Deplatzierung für Menschen mit einem (post)kolonialistischen Hintergrund in ihrer neuen Umgebung zu führen, insbesondere im Erörterungsprozess der Identität und des Zugehörigkeitsgefühls. Postkoloniale Fiktion bietet sich als probates Mittel sowohl um solche Themengebiete aufzuarbeiten und sich mit diesen auseinanderzusetzen als auch die Vergangenheit kritisch durch die Linse der heutigen Welt zu betrachten. Hier werden der klassische Roman Wide Sargasso Sea (1966) von Jean Rhys und der vergleichsweise jüngere Small Island (2004) von Andrea Levy im Laufe dieser Arbeit analysiert, um das Aufeinandertreffen von kolonisierende und kolonisierte Kommunen aufzuzeigen und deren variierende Auswirkungen zu illustrieren. Aufbauend auf Benedict Anderson’s Konzept der Nation als „vorgestellte Gemeinschaft“ stellt diese Arbeit die Frage inwiefern verschiedene Aspekte und die Dynamik dieses Konstrukts der Gemeinsamkeit den Identitätsformierungsprozess der fiktionalen Charaktere mit einem kolonialen Hintergrund beeinflussen, reichend von Schwellenpositionen bis zu Extremfällen der permanenten Strandung zwischen den Grenzen verschiedener Kulturen. Während die Rollen von physischen Grenzen und auch die von dieser Arbeit vorgestellten „Metonymischen Wände“ berücksichtigt werden, wird die Verkörperung ethnischer Ambivalenz anhand der dementsprechend vorgestellten Figuren von Rhys und Levy als entscheidender Faktor in der Frage des Prozesses der möglichen Integration oder Exklusion hier argumentiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Postcolonial Thought Nation Boundaries Liminal Spaces Identity Imagined Community Third Space Metonymic Walls
Schlagwörter
(Deutsch)
Postkoloniales Denken Nation Grenzen Schwellenräume Identität vorgestellte Gemeinschaft Dritter Raum metonymische Wände
Autor*innen
Maximilian Funnell
Haupttitel (Englisch)
"Walled in – Walled out"
Hauptuntertitel (Englisch)
boundaries, liminal spaces, and identity in Jean Rhys’ "Wide Sargasso Sea" (1966) and Andrea Levy’s "Small Island" (2004)
Paralleltitel (Deutsch)
"Eingemauert – Ausgemauert" : Grenzen, Schwellenräume, und Identität in Jean Rhys’ Wide "Sargasso Sea" (1966) and Andrea Levy’s "Small Island" (2004)
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
127 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Michela Borzaga
Klassifikationen
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.03 Englische Sprache und Literatur ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.05 Englische Literatur ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.06 Angloamerikanische Literatur
AC Nummer
AC16154527
Utheses ID
56459
Studienkennzahl
UA | 066 | 844 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1