Detailansicht
Peter Handke - Literatur und Medienkritik am Beispiel seiner Jugoslawien-Texte
Marina Bandin
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung
Betreuer*in
Günther Stocker
DOI
10.25365/thesis.63838
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29582.12092.421653-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Masterarbeit wird der Zusammenhang zwischen Peter Handkes Poetik und seinen Jugoslawien-Texten untersucht. Das dichterische Selbstverständnis des Schriftstellers kann als Erklärungsansatz für seine vehemente Medienkritik verstanden werden, die nicht nur, aber besonders ausgeprägt in den Jugoslawien-Texten, insgesamt aber in seinem Gesamtwerk einen zentralen Stellenwert einnimmt. Essays und Reden aus den 70er-Jahren belegen, dass Handke die Wirkungsmechanismen der verschiedensten Medien (Zeitungen, Fernsehen, etc.) kritisch beleuchtet und versucht, in seinen Texten einen „anderen Blick“ auf die Wirklichkeit zu liefern. In der Kriegsberichterstattung über die Jugoslawien-Kriege des 21. Jahrhunderts erkennt Handke eine äußerst unsensible Sprachverwendung, vorschnelle Schuldzuweisung, die Produktion und Aufrechterhaltung eines Feindbilds sowie einen Zwang zur Visualisierung. Seine Jugoslawien-Texte sollen Korrektiv und Ergänzung der medialen Berichterstattung über die Kriege sein.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Handke Medienkritik Jugoslawien
Autor*innen
Marina Bandin
Haupttitel (Deutsch)
Peter Handke - Literatur und Medienkritik am Beispiel seiner Jugoslawien-Texte
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
93 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Günther Stocker
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption
AC Nummer
AC15755437
Utheses ID
56637
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 511 | 02