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Legal aspects of artificial intelligence
the issue of legal personhood and liability in the context of the European Union
Adam Gregor
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht
Betreuer*in
Maria Elisabeth Sturm
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.63989
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12060.89550.680364-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Gesetz steht oft hinter der Innovation, da es in der Regel lediglich auf sie reagiert, anstatt einen regulatorischen Rahmen zu definieren, innerhalb dessen sich der technologische Fortschritt vollziehen würde. Es ist schwer zu vermeiden, und daher in gewissem Maße legitim. Angesichts der Tatsache, dass neue Technologien in der Regel als Mittel zur Wertschaffung für die Menschheit eingeführt werden, dürfen Beschränkungen nicht einmal wünschenswert sein. Andererseits könnte sich das Fehlen klarer, anwendbarer und durchsetzbarer Regeln für Fragen wie die Entwicklung und der Betrieb autonomer Waffen oder eine automatische Erstellung medizinischer Diagnosen letztlich als tragischer Fehler erweisen. Die Masterarbeit versucht, eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit dem oben kurz skizzierten Thema zu beantworten, und konzentriert sich, wie der Titel andeutet, auf die künstliche Intelligenz (KI). Nach einem kurzen Einführungsteil werden die Grundbegriffe erläutert, die in den Hauptabschnitten der Arbeit verwendet werden, Beispiele für Branchen, die bereits stark von KI betroffen sind, sowie eine Beschreibung der Herausforderungen, die KI für verschiedene Bereiche der Gesellschaft darstellt, werden angegeben. In den folgenden Kapiteln wird der Frage nachgegangen, ob die KI im Rechtssinne existenzwürdig ist, d. h. ob sie als rechtlich anerkannte Einheit ähnlich wie Kapitalgesellschaften und natürliche Personen mit Rechten und Pflichten ausgestattet werden sollte. Unabhängig davon, wie die vorstehende Frage beantwortet wird, folgt im nächsten Kapitel das entscheidende Thema der Haftung. Die Vision einer KI, die sich auf eine Art und Weise verhält, die von den Erwartungen der Schaffer abweicht, ist nach wie vor am erschreckendsten und dient als ultimativer Auslöser für alle Diskussionen und Regulierungsversuche, die diese Arbeit zu erforschen, zu bewerten und vorzuschlagen versucht. Um einen strukturierten, transparenten und vernünftigen Ansatz zu haben, und trotz der Existenz einer großen Anzahl von Regeln unterschiedlicher Art, Rechtskraft und Rechtsprechung in der ganzen Welt, konzentriert sich diese Arbeit auf die einschlägige Debatte im Rahmen der Europäischen Union. Die angewandte Methodik beinhaltet insbesondere die Durchsicht der einschlägigen Literatur und der bestehenden Gesetzgebung sowie die Analyse der Regulierungsversuche mit Schwerpunkt auf Tätigkeit der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments. Der komparative Ansatz wird nur selten verwendet, um unterschiedliche Regulierungsansätze hervorzuheben.
Abstract
(Englisch)
The law is often behind innovation, as it usually merely reacts to it, rather than defines regulatory framework within which technological progress would take place. It is difficult to avoid, therefore, to some extent, legitimate. Furthermore, considering the fact that new technologies are typically introduced as means to create value for humanity, restrictions might not even be desirable. On the other hand, not having clear, applicable and enforceable rules governing issues such as development and operation of autonomous weapons or automatic generating of medical diagnoses could, eventually, prove to be a tragic mistake. The master thesis attempts to answer a number of questions associated with the matter briefly outlined above, and, as the title hints, focuses on artificial intelligence (AI). After short introductory part the reader is provided with explanation of basic terms that will be used in the main sections of the work, examples of industries already heavily impacted by AI as well as description of challenges that AI represents for various realms of society. The following chapters examine the question of whether AI is worthy of existence in the eyes of the law, i.e. if it should be endowed with rights and subject to obligations as legally recognized entity similar to corporations and individuals. Irrespective of how the previous is answered, the crucial topic of liability follows in the next chapter. The vision of AI behaving in manners deviating from designers’ expectations remains to be the most frightening, and serves as the ultimate trigger for all the discussions and regulatory efforts, that the thesis aims to explore, assess and propose. In order to have a structured, transparent and sensible approach, and despite existence of large amounts of rules of different nature, legal force and jurisdictions throughout the world, the thesis focuses on the relevant debate within the framework of the European Union. Used methodology entails especially review of relevant literature and existing legislation and analysis of regulatory efforts with emphasis on the activity of the European Commission and the European Parliament. Comparative approach is seldom used to emphasize different approaches to regulation.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
machine learning artificial intelligence
Schlagwörter
(Deutsch)
künstliche Intelligenz maschinelles Lernen
Autor*innen
Adam Gregor
Haupttitel (Englisch)
Legal aspects of artificial intelligence
Hauptuntertitel (Englisch)
the issue of legal personhood and liability in the context of the European Union
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
60, 1 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Maria Elisabeth Sturm
Klassifikation
86 Recht > 86.20 Schuldrecht
AC Nummer
AC16159551
Utheses ID
56769
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1