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Der νοῦς in "De anima" als Prinzip der Letztbegründung
Lars Helge Gallwitz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
George Karamanolis
DOI
10.25365/thesis.64003
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27767.32860.650260-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die in De anima entwickelte Lehre des νοῦς als Theorie der Letzt- und Selbstbegründung interpretieren. Dabei wird ausgehend von Aristoteles’ wissenschaftstheoretischen Überlegungen in der Zweiten Analytik das notwendige Scheitern jeder dogmatischen Metaphysik und Erkenntnistheorie aufgewiesen, die meint, Begründung sei durch die Berufung auf unmittelbar Gegebenes zu leisten. Demgegenüber wird der Prozesscharakter der aristotelischen νοῦς-Theorie geltend gemacht, die es erlaubt, Begründung als dynamisches Geschehen zu denken, das seine Inhalte nicht schon vorfindet, sondern selbstbestimmt aus sich hervorbringt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der reflexiven Struktur der Untersuchung der Seele in De anima: Da die Seele das gleichermaßen Untersuchte, wie Untersuchende ist, formuliert De anima keine Theorie über Begründung, sondern führt vielmehr selbst vor, wie Begründung als sich verwirklichender Selbstbezug gedacht werden muss.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Vernunft Aristoteles Begründung Letztbegründung Selbstbegründung De anima Psychologie Nous Seelentheorie
Autor*innen
Lars Helge Gallwitz
Haupttitel (Deutsch)
Der νοῦς in "De anima" als Prinzip der Letztbegründung
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
73 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
George Karamanolis
AC Nummer
AC16137053
Utheses ID
56782
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |