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Klimawandel im Printdiskurs in Österreich anhand der Unwettersituation im November 2019
Carolin Götz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Marina Fischer-Kowalski
DOI
10.25365/thesis.64026
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27764.21619.300859-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem printmedialen Klimadiskurs in Österreich anhand der Unwettersituationen im November 2019. Die Unwetter in Österreich wurden als Ausgangspunkt gewählt, um mit Hilfe der Wissenssoziologischen Diskursanalyse (WDA) nach Reiner Keller zu beantworten, durch welche Deutungsmuster der Klimawandel/die Klimakrise in österreichischen Tageszeitungen diskursiv konstruiert wird. Um die Frage zu bearbeiten, werden in den Kapiteln 2 und 3 Einführungen in die Umweltsoziologie, die Klima-Diskursforschung und die bisherigen Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels geboten. In Kapitel 4 folgt eine Auseinandersetzung mit der Diskursforschung nach Michel Foucault und Reiner Keller. Anschließend wird in Kapitel 5 eine Einführung in die WDA und deren exemplarischer Vorgehensweise geboten. Kapitel 6 beschäftigt sich mit dem Materialkorpus und dessen Zusammenstellung, der besonderen Bedeutung der Printmedien in Österreich und der Beantwortung der beiden Unterfragen, die im Rahmen dieser Arbeit gestellt wurden, um im Anschluss daran in Kapitel 7 schließlich die Ergebnisse der WDA zu präsentieren.
Im Rahmen der Analyse konnte unter anderem festgestellt werden, dass Extremwettersituationen mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht werden (7.1.) und die aktuelle Lebensweise für den Planeten von den Tageszeitungen als nicht mehr tragbar erkannt wird (7.2.). Ebenso konnte mit Hilfe der WDA offengelegt werden, dass zahlreiche AkteurInnen ihren Einsatz gegen den Klimawandel/die Klimakrise häufig für eigene Interessen nutzen (7.3.). In Zusammenhang mit Verantwortungszuschreibungen konnte eine Individualisierung erkannt werden (7.4.). Der Klimawandel bzw. die Klimakrise wurden von den Tageszeitungen auch als soziale Krise verstanden und demnach Auswirkungen und Lösungen diskutiert (7.5.). Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass die Klimakrise/der Klimawandel im Diskurs oftmals als Problem der Zukunft konstruiert wird, wobei Kinder als moralische Instanz zur Handlungsaufforderung (aus-)genutzt werden (7.6.). In Bezug auf den emotionalen Umgang mit der Klimakrise/dem Klimawandel konnte letztlich eine überwiegend pessimistische Einstellung beobachtet werden(7.7). Abschließend war es mit Hilfe der WDA möglich den Klima-Diskurs im untersuchten Zeitraum offen zu legen und somit einen Beitrag zum besseren Verständnis der Diskussion zu leisten.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Wissenssoziologische Diskursanalyse Diskursanalyse Reiner Keller Umweltsoziologie Klimawandel Tageszeitungen Printmedien Österreich
Autor*innen
Carolin Götz
Haupttitel (Deutsch)
Klimawandel im Printdiskurs in Österreich anhand der Unwettersituation im November 2019
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
130 Seiten : Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Marina Fischer-Kowalski
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.99 Soziologie: Sonstiges
AC Nummer
AC15754359
Utheses ID
56801
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |