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Raising children multilingually: non-native English as part of family language policies
Tanja Hofbauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Englisch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Ute Smit
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64042
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22802.30226.489873-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Englisch ist eine der wichtigsten internationalen Sprachen in weltweiter Kommunikation, wofür der Begriff Lingua Franca eingeführt wurde. Daher entscheiden sich immer mehr Familien, ihren Kindern einen frühen Einstieg in diese Sprache zu ermöglichen und erziehen ihre Nachkommen auch in monolingualem Umfeld mehrsprachig, mit Englisch als eine der Sprachen, obwohl dies nicht die Muttersprache der Eltern ist. Nicht-muttersprachliche Erziehung ist ein kontrovers diskutiertes Thema, das auch Forschungslücken aufweist. Die vorliegende Masterarbeit soll dazu beitragen, diesen Forschungsrückstand anzukurbeln, indem Familien, mit einer solchen Familien-Sprachenpolitik, befragt werden. Durch semi-strukturierte Interviews in vier in Österreich lebenden Familien sollten Gemeinsamkeiten in den Beweggründen und der Umsetzung aufgezeigt werden, im familiären Vergleich und in Bezug auf die vorhandene Literatur. Weiters sollte herausgefunden werden, ob die diskutierten Vor- und Nachteile auch von den Familien selbst wahrgenommen werden. Die Interviews zeigten, dass der Hauptbeweggrund bei allen Familien ähnlich ist, nämlich eine frühe Auseinandersetzung mit Englisch. Die Umsetzung variiert zwischen den Familien, das Resultat ist jedoch gleichartig. Obwohl bei allen Kindern eine produktive Dominanz von Deutsch empfunden wird, weisen sie, laut Eltern, eine gleich hohe rezeptive Kompetenz in allen verwendeten Sprachen auf. Alle Familien konzentrieren sich bei ihrer Umsetzung auf Vorteile und sehen kaum Nachteile ihrer Sprachenpolitik. Bei zukünftigen Veränderungen zielen die Familien darauf ab, mehr Input, in Form von Kontakt zu muttersprachlichen Menschen, zu integrieren. Weitere Forschungen, vor allem Langzeitstudien, würden noch intensivere Einblicke in diesen Sachverhalt geben. Diese könnten unter anderem die Langzeitentwicklung der Kinder bezüglich empfundener Vor- und Nachteile oder Englisch-Kompetenz beobachten.
Abstract
(Englisch)
English has become the main language in worldwide communication in the last decades, making it the most important lingua franca. Thus, many families decide to enable their children an early introduction of English, some of them even raising their children multilingually, with non-native English as part of their family language policy (FLP), in a monolingual environment. Multilingual child-rearing with a non-native language is a controversially discussed issue and still represents a gap in research. This master’s thesis aims to contribute to narrowing this research gap by interviewing families via semi-structured interviews. Four Austrian resident families were interviewed to display possible similarities in motivation, implementation and perceived (dis-)advantages. These findings were subsequently compared to available literature. Resembling literature, in all families, the main motivation for choosing such an FLP was the early introduction to English. Although the implementation varied between the families, the outcomes were comparable. According to all family-members, all children have a higher productive proficiency in German, whereas the receptive proficiency is perceived similar in all languages. Each family concentrates on advantages and only sees minor but not determining disadvantages in their FLP. Concerning changes in their FLP, all families would implement more native input, if they started the process again, and are also targeting to include more thereof in the future. Further research, especially longitudinal studies, would contribute to enhancing the current status of research. Investigating children’s long-term development concerning their own perception or their productive proficiency could give further insights into the success of the non-native FLPs.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
multilingualism bilingualism family language policy FLP child-rearing ELF English as a lingua franca non-native
Schlagwörter
(Deutsch)
Multilingualismus Bilingualismus Familiensprachenpolitik Mehrsprachigkeit Erziehung nicht-muttersprachlich ELF Englisch als Lingua Franca
Autor*innen
Tanja Hofbauer
Haupttitel (Englisch)
Raising children multilingually: non-native English as part of family language policies
Paralleltitel (Deutsch)
Mehrsprachige Erziehung von Kindern: nicht-muttersprachliches Englisch als Teil von Familiensprachenpolitik
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
i, 90 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ute Smit
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.31 Spracherwerb
AC Nummer
AC16060893
Utheses ID
56815
Studienkennzahl
UA | 199 | 507 | 525 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1