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Rechnungslegung und Registrierkassenpflicht bei Vereinen
eine empirische Untersuchung anhand österreichischer Jugendorganisationen
Maham Doko
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Michaela Schaffhauser-Linzatti
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DOI
10.25365/thesis.64046
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27766.32602.150264-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Verpflichtung zur Führung einer Registrierkasse hat für Vereine viele Fragen aufgeworfen. Die zahlreichen Vereine, die von der Registrierkassenpflicht betroffen sind, werden durch verschiedenste Strukturen und Vereinszwecke charakterisiert. Unter jenen, die nahezu ausschließlich auf ehrenamtliche Mitarbeiter setzen, befin- den sich unter anderem Jugendorganisationen. Wenn es um Vereine und Registrierkassenpflicht geht, wird oft von Erleichterungen gesprochen. Es stellt sich zugleich die Frage, wie es in der Praxis aussieht und wie sich Vereine mit der Registrierkassenpflicht „zurechtfinden“. Das Ziel dieser Master- arbeit ist es, herauszufinden, wie viele Jugendorganisationen tatsächlich von der Registrierkassenpflicht betroffen sind und welche konkreten Auswirkungen diese nach sich zieht. Der erste Teil der vorliegenden Arbeit bietet einen theoretischen Einblick in die Thematik. Im zweiten Abschnitt wird die empirische Studie präsentiert. Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurden Daten ausgewertet, die mithilfe einer Umfrage anhand eines Fragebogens erhoben wurden. Das betroffene Rechnungswesen und die Implikationen einer Registrierkassenpflicht für Jugendorganisationen wurden anhand einer empirischen Studie innerhalb einer repräsentativen Stichprobe der Zielgruppe untersucht. Zusammengefasst kann beurteilt werden, dass Jugendorganisationen sehr wohl von der Registrierkassenpflicht betroffen sind. Sie sind in erster Linie aufgrund der Einkünfte ihrer Vereinsarbeit dazu verpflichtet. Es gibt auch Jugendorganisationen, die betriebliche Einkünfte haben, für die jederzeit die Registrierkassenpflicht auslösen können. Des Weiteren sind die Jugendorganisationen von Schulungs-, Zeit-, Kosten- und Mehraufwand betroffen. Besonders für ehrenamtliche Mitarbeiter hat die Regist- rierkasse einen beträchtlichen Mehraufwand verursacht. Bei einem zusätzlichen Aufwand, der insbesondere weitere Schwierigkeiten mit sich bringt, kann die Exis- tenz eines Vereins bedroht sein. Daher ist es wichtig für den Gesetzgeber, bei der nächsten Novellierung des Gesetzes die Ausnahmen von der Registrierkassenpflicht für (Jugend)vereine auszuweiten, sodass die Existenz der ehrenamtlichen Arbeit junger Menschen nicht gefährdet ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Registrierkassenpflicht Verein
Autor*innen
Maham Doko
Haupttitel (Deutsch)
Rechnungslegung und Registrierkassenpflicht bei Vereinen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung anhand österreichischer Jugendorganisationen
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
V, 94 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michaela Schaffhauser-Linzatti
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.00 Betriebswirtschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC16075861
Utheses ID
56819
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
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