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An evaluation of the United States' Covid-19 pandemic response under international legal standards
Ryan Lee
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Human Rights
Betreuer*in
Christina Binder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64080
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20910.67331.447664-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die COVID-19 Pandemie trat schlagartig und heftig auf und zeigte sich gleichgültig gegenüber Landesgrenzen. Sie betraf und durchdrang jede Nation innerhalb weniger Monaten ab dem Zeitpunkt des Virusausbruches. Bis zum 31. Juli 2020 hatte das neuartige Corona-Virus (SARS-CoV-2) über 16 Millionen Menschen infiziert, und die daraus resultierende Krankheit (COVID-19) hat zwischenzeitlich über 670.000 Menschen getötet. Die WHO riet der Staatengemeinschaft zum akkordierten Vorgehen, doch die meisten Staaten handelten eigenmächtig. Vom menschrechtlichen Gesichtspunkt gefährdet COVID-19 fundamentale Menschenrechte, wie das Recht auf Leben und auf Gesundheit. Restriktive Maßnahmen zur Pandemieeinschränkung wiederum beeinträchtigen andere Menschenrechte. Solche Beschränkungen können gerechtfertigt sein, jedoch nur um das Recht auf Leben und Gesundheit zu schützen. Die USA implementierten letztendlich solch restriktiven Maßnahmen und verärgerten damit Millionen Bürger. Nichtsdestotrotz, halten die USA einen traurigen Rekord betreffend die höchsten Zahlen an Infizierten und Toten weltweit. Reaktionen darauf waren hauptsächlich durch ein Regierungsversagen gekennzeichnet, es wurde unzureichend und zu spät gehandelt. Internationale Menschenrechte sehen die bindende staatliche Verpflichtung zur Nichteinmischung, der Schutzpflicht sowie der Erfüllungsverpflichtung vor. Sie sehen gesetzliche Standards zur Einhaltung der Menschenrechte sowie deren Evaluierung vor. Diese Arbeit untersucht, ob die USA relevante, internationale Standards während der COVID-19 Pandemie eingehalten haben. Obwohl auch jene Regierungsmaßnahmen adressiert werden, die als ’Gesetze‘ andere Menschenrechte beeinträchtigen, so liegt der Hauptfokus doch auf den Versäumnissen der verantwortlichen Regierung. Basierend auf internationalen Standards und die Sorgfaltspflicht berücksichtigend untersuche ich, ob die US-Regierung in ihrem Handeln versagt und seine internationalen Verpflichtungen, insbesondere das Recht auf Leben und auf Gesundheit, verletzt hat.
Abstract
(Englisch)
The COVID-19 pandemic arose abruptly and fiercely, exhibiting its indifference to geography and borders and penetrating every nation on earth within less than 6 months from its initial discovery. As of 31 July 2020, this novel coronavirus (SARS-CoV-2) has infected over 16 million people. The resultant disease (COVID-19) has killed over 670,000 people. The WHO encouraged the world to respond together, but most individual States acted independently. From a human rights perspective, COVID-19 itself directly threatens the fundamental rights to life and health. Restrictive response measures interfere with other human rights. Such limitations can be justifiable, however, when implemented to protect the rights to life and health. The United States eventually implemented restrictive measures, angering millions of Americans. Nonetheless, the US also holds a tragic record, reporting the highest numbers of both infections and deaths worldwide. Its response has been primarily characterized by the federal government’s failure to act and failure to lead. International human rights law provides binding state obligations to respect, protect and fulfill the rights to life and health. It also provides legal standards for evaluating a State’s compliance. This paper assesses whether the US complied with the relevant international standards when responding to the COVID-19 pandemic. Although briefly addressing government response measures as ‘acts’ that violated other human rights, this paper’s primary focus is on the US government’s ‘omissions.’ I evaluate under international standards and due diligence whether the US government failed, thereby violating its international obligations under the human rights to life and health.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
COVID-19 Human Rights Right to Life Right to Health International Law United Nations United States state obligations
Schlagwörter
(Deutsch)
COVID-19 Menschenrechte Recht auf Leben Recht auf Gesundheit Internationales Recht Vereinte Nationen Vereinigte Staaten Staatliche Verpflichtungen
Autor*innen
Ryan Lee
Haupttitel (Deutsch)
An evaluation of the United States' Covid-19 pandemic response under international legal standards
Paralleltitel (Deutsch)
Eine Bewertung der Covid-19-Pandemie-Reaktion der Vereinigten Staaten nach internationalen Rechtsstandards
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
119 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christina Binder
Klassifikation
86 Recht > 86.85 Menschenrechte
AC Nummer
AC16048841
Utheses ID
56852
Studienkennzahl
UA | 992 | 884 | |
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