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Gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patient*innen mit Rosacea und ihre psychische Belastung
Birgit Sommereder
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Reinhold Jagsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64114
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27764.95209.640074-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Einleitung: Rosacea ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die typischerweise im Erwachsenenalter auftritt und vorwiegend das Gesicht betrifft. Die vorliegende Studie untersuchte die gesundheitsbezogene Lebensqualität (HrQoL) von Patient*innen mit Rosacea und ihre psychische Belastung. Weiters wurde der Frage nachgegangen, ob sich ein krankheitsspezifisches oder ein generisches Instrument besser für deren Erfassung eignet. Schließlich wurden Geschlechtseffekte untersucht sowie der Einfluss krankheitsbezogenen Wissens der Betroffenen. Methode: Die vorliegende Studie stellt eine Querschnittstudie dar und wurde mittels Online-Fragebogen durchgeführt. Die Gesamtstichprobe bestand aus 245 Teilnehmer*innen mit einem Alter von 22 bis 71 Jahren. Davon waren 88.2% weiblich, 11.0% männlich, und 0.8% wählten die Option „divers“. Anhand subjektiver Einschätzung des Schweregrades wurden zwei bzw. vier Gruppen gebildet und miteinander verglichen. Folgende Erhebungsinstrumente kamen zum Einsatz: soziodemografischer und krankheitsspezifischer Fragebogen, Short-Form-36 Health Survey (SF-36), Dermatology Life Quality Index (DLQI) und Kurzform des Brief Symptom Inventory (BSI-18). Ergebnisse: Patient*innen mit Rosacea zeigten mit zunehmender Ausprägung ihrer Erkrankung Beeinträchtigungen in der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und eine größere psychische Belastung. Bezüglich Geschlechtsunterschieden ließen sich keine eindeutigen Aussagen machen. Krankheitsbezogenes Wissen schien die psychische Belastung zu senken. Der krankheitsspezifische DLQI konnte besser zwischen den Gruppen diskriminieren, als dies mittels der Hauptskalen der SF-36 möglich war. Schlussfolgerungen: Rosacea geht mit einer reduzierten gesundheitsbezogenen Lebensqualität sowie verstärkter psychischer Belastung einher. Diese Aspekte sollten in der Behandlung Berücksichtigung finden. Die Vermittlung krankheitsbezogenen Wissens wird empfohlen. Für die Erfassung der HrQoL in der Praxis scheint der DLQI gut geeignet.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheitsbezogene Lebensqualität Rosacea psychische Belastung Hauterkrankung
Autor*innen
Birgit Sommereder
Haupttitel (Deutsch)
Gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patient*innen mit Rosacea und ihre psychische Belastung
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
68 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Reinhold Jagsch
Klassifikation
77 Psychologie > 77.71 Behandlung, Rehabilitation: Allgemeines
AC Nummer
AC16111561
Utheses ID
56883
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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