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Frauen, Frieden und Sicherheit
Geschlechterbilder in den Resolutionen un deren Auswirkung auf die unvollständige Implementierung der Agenda 1325
Helene Hannah Hovorka
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Saskia Stachowitsch-Clar
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64186
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27766.50263.384972-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Zwanzig Jahre nach Unterzeichnung der ersten Resolution der Frauen, Frieden und Sicherheit Agenda 1325 der Vereinten Nationen, ist die Umsetzung ihrer Ziele noch immer lückenhaft und unvollständig. Die Problemstellung dieser Arbeit geht von einem Zusammenhang der eingeschriebenen Geschlechterbilder und der ungleichen Partizipation von Frauen und Männern in der Friedens- und Konfliktarbeit aus. Folgende Forschungsfrage wird gestellt: Was ist das Geschlechterbild in den Resolutionen zu Frauen, Friede und Sicherheit Agenda der Vereinten Nationen? Besteht ein Zusammenhang zwischen den eingeschriebenen Geschlechterbildern und der schwachen Partizipation von Frauen in der Friedens- und Konfliktarbeit? Die Grundannahme dieser Arbeit, geht davon aus, dass ein erfolgreiches, vollständiges Umsetzen sowie eine Strategie zur Erreichung der vollständigen Gleichberechtigung der Geschlechter in der Partizipation in Friedensprozessen in dem herrschenden System nicht möglich sind. Die Debatten zur „Women, Peace ans Security Agenda“, auf welche sich bezogen wird, kommen aus der feministischen Friedens-und Konfliktforschung sowie aus den Feministischen Internationalen Beziehungen. Die Arbeit bedient sich Konzepten aus der postliberalen Friedens- und Konfliktforschung. Im Sinne der feministischen Sicherheitsforschung wird in dieser Arbeit nicht der Anspruch nach Lösungen für die Problematik gestellt. Geschlechterbilder werden aufgezeigt und diskutiert um sich den Problemen der Geschlechterungleichheit in der internationalen Sicherheitspolitik bewusst zu werden. Die Analyse der UNSCR 1325, 1888 und 1889 sowie des Österreichischen Nationalen Aktionsplanes zur Umsetzung von Resolution 1325 (2000) der Vereinten Nationen, hat gezeigt, dass sich Geschlechterbilder mit stereotypen Zuschreibungen finden lassen. Zentrale Begriffe, mit welche für die Analyse ausschlaggebend sind, sind: Vulnerabilität, also Schutzbedürftigkeit und Viktimisierung. Gender im Sinne eines sozialen Geschlechts steht ebenfalls im Mittelpunkt. Um die Lücken in der Implementierung aufzuzeigen und zu hinterfragen, wurden zur Kontextualisierung praktische Erfahrungen von ExpertInnen mit der Arbeit des Österreichischen Nationalen Aktionsplan herangezogen.
Abstract
(Englisch)
Twenty years after the signing of the first United Nations Resolution on Women, Peace and Security Agenda 1325, the implementation of its goals is still patchy and incomplete. This thesis poses the problem of a connection between the inscribed gender images and the unequal participation of women and men in peace and conflict work. The following research question is posed: What is the gender image in the resolutions on Women, Peace and Security Agenda of the United Nations? Is there a connection between the inscribed gender images and the weak participation of women in peace and conflict work? The basic assumption of this thesis, assumes that a successful, complete implementation as well as a strategy to achieve full gender equality in the participation in peace processes is not possible in the ruling system. The debates on the "Women, Peace to the Security Agenda" to which reference is made come from feminist peace and conflict studies and feminist international relations. The work draws on concepts from post-liberal peace and conflict studies. In terms of feminist security research, this work does not claim to provide solutions to the problem. Gender images are presented and discussed to become aware of the problems of gender inequality in international security policy. The analysis of UNSCR 1325, 1888 and 1889 and the Austrian National Action Plan for the Implementation of UN Resolution 1325 (2000) has shown that gender images can be found with stereotypical attributions. Central terms that are decisive for the analysis are Vulnerability, i.e. the need for protection and victimization. Gender in the sense of social gender is also central. In order to point out and question the gaps in implementation, practical experiences of experts with the work of the Austrian National Action Plan were used for contextualization.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
WPS 1325 feminist international relations conflict prevention piecework post conflict United Nations
Schlagwörter
(Deutsch)
Frauen, Frieden Sicherheit 1325 feministische Friedens- und Konfliktforschung Partizipation Konfliktarbeit Friedensarbeit Vereinte Nationen Nationaler Aktionsplan Österreich
Autor*innen
Helene Hannah Hovorka
Haupttitel (Deutsch)
Frauen, Frieden und Sicherheit
Hauptuntertitel (Deutsch)
Geschlechterbilder in den Resolutionen un deren Auswirkung auf die unvollständige Implementierung der Agenda 1325
Paralleltitel (Englisch)
Women, Peace and Security - gender images in the resolutions and their impact on the incomplete implementation of Agenda 1325
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
121 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Saskia Stachowitsch-Clar
Klassifikationen
89 Politologie > 89.71 Internationale Zusammenarbeit: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.72 Internationale Organisationen ,
89 Politologie > 89.75 Internationale Konflikte: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.76 Friedensforschung, Konfliktforschung
AC Nummer
AC16050705
Utheses ID
56947
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1