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Bestimmung von Ampicillin in Serumproben von Peritonealdialyse-Patienten
Victoria Schnecker
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Pharmazie
Betreuer*in
Gottfried Reznicek
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64203
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27765.87350.728969-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Grundlage, auf der diese Arbeit beruht, besteht in der Annahme, dass die intraperitoneale Gabe von Ampicillin bei Peritonealdialyse-Patienten ausreichende Serumspiegel ermöglicht, um die Eradikation von sensitiven Erregern zu erreichen. Bei Ampicillin handelt es sich um ein Breitbandantibiotikum, welches sowohl im grampositiven als auch im gramnegativen Bereich wirkt. Die Applikation von Ampicillin zusammen mit der Dialyselösung wirft Fragen hinsichtlich der Stabilität in entsprechender Flüssigkeit sowie hinsichtlich der in ausreichendem Maße resorbierten Menge des Antibiotikums auf. Die Stabilität von Ampicillin kann durch die Zusammensetzung der Peritonealdialyseflüssigkeit sowie den pH-Wert variieren. Die Untersuchungen von Ampicillin in Physioneal® zeigen eine Instabilität des Antibiotikums und diese Kombination ist daher zu vermeiden (Alscher-Bassenheim, 2017). Die Ergebnisse zeigen, dass die minimale Hemmkonzentration von 1 mg/l am Beispielkeim Enterococcus faecalis auch noch 24 Stunden nach der intraperitonealen (=i.p.) Applikation von 2 g Ampicillin mit der Dialyselösung Extraneal® deutlich überschritten wird. Die Patienten zeigen ein Konzentrationsmaximum des Antibiotikums zwischen 30 mg/l und 50 mg/l nach vier bis sechs Stunden der i.p. Applikation. Die Testpersonen wiesen alle eine chronische Niereninsuffizienz im Stadium 5 auf. Die i.p. Applikation von Ampicillin ist der intravenösen Applikation vorzuziehen, da dabei das Antibiotikum in höchster Konzentration am Wirkort vorhanden ist und im ausreichenden Maße resorbiert wird. Zukünftige Untersuchungen sollen zeigen, ob sich im Falle einer Peritonitis die Dialyseeigenschaften des Bauchfelles dahingehend verändern, sodass die Resorption von Ampicillin bzw. die Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen ungünstig beeinflusst werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ampicillin HPLC MS Peritonealdialyse Peritonitis
Autor*innen
Victoria Schnecker
Haupttitel (Deutsch)
Bestimmung von Ampicillin in Serumproben von Peritonealdialyse-Patienten
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
105 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gottfried Reznicek
Klassifikationen
35 Chemie > 35.26 Massenspektrometrie ,
35 Chemie > 35.29 Chromatographische Analyse, Elektrophorese ,
44 Medizin > 44.40 Pharmazie, Pharmazeutika
AC Nummer
AC16172036
Utheses ID
56964
Studienkennzahl
UA | 449 | | |
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