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Die Wiener Perspektive auf die volkstumspolitischen Aktivitäten des Andreas Hofer-Bundes
Philip Meier
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Lothar Höbelt
DOI
10.25365/thesis.64240
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29582.77844.934154-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Wiener Bundesgruppe des Andreas Hofer-Bundes war ein Zweigverein des gleichnamigen Tiroler Volkstumsvereins, der seinen Hauptsitz in Innsbruck hatte. Sie konstituierte sich im Jahre 1919 unter dem Eindruck der Abtrennung Südtirols von Österreich und setzte sich zum Ziel, mithilfe einer breit angelegten Werbearbeit die Wiener Öffentlichkeit, aber auch die Politiker der Ersten Republik auf das Südtirolproblem hinzuweisen, um so letztlich die Rückgewinnung Südtirols zu erreichen. Zeit seines Bestehens führte das Wirken des Bundes zu politischen Auseinandersetzungen – vor allem mit den österreichischen Regierungen – da diese grundsätzlich ein gutes Verhältnis mit Italien zu erreichen suchten und das Südtirolproblem stets eine grundsätzliche Schwierigkeit in diesem Verhältnis darstellte. Prinzipiell lässt sich die Aktivität der Wiener Bundesgruppe in zwei Phasen unterteilen: Die erste Phase – die im Rahmen der vorliegenden Arbeit zum ersten Mal dargestellt wird – zieht sich von der Gründung der Gruppe bis ca. 1921 und ist zwar geprägt von durchaus hochkarätigen Mitgliedern, aber auch vom Fehlen einer ausgeprägten Vereinsarbeit. Nach einer kurzen Zäsur übernahm der aus Südtirol stammende Geistliche Adolf Innerkofler 1925 die Gruppenleitung, professionalisierte deren Arbeit und machte sie zu einer der wichtigsten Bundesgruppen des gesamten Andreas Hofer-Bundes. Allerdings entstanden durch Innerkoflers Aktivitäten und vor allem durch den chronischen Geldmangel des Vereins zahlreiche Konflikte und Zerwürfnisse, die das aktivistische Ende des Andreas Hofer-Bundes in Wien um das Jahr 1932 bedingten. Der endgültige Niedergang folgte dann nach dem Anschluss Österreichs durch die nationalsozialistische Stilllegung des österreichischen Vereinswesens.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Andreas Hofer-Bund Südtirol Volkstumsverein Schutzverein Schulverein
Autor*innen
Philip Meier
Haupttitel (Deutsch)
Die Wiener Perspektive auf die volkstumspolitischen Aktivitäten des Andreas Hofer-Bundes
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
90 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Lothar Höbelt
Klassifikation
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte
AC Nummer
AC16049173
Utheses ID
56996
Studienkennzahl
UA | 199 | 511 | 525 | 02