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Im Zweifel keine Meinung
die Einstellung österreichischer und deutscher JournalistInnen gegenüber Social Media Guidelines
Lena Franziska Unser
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Folker Hanusch
DOI
10.25365/thesis.64342
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14825.48137.386068-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Social Media ist zu einem festen Bestandteil des Arbeitsalltags vieler JournalistInnen geworden. Sie nutzen es zur Recherche, zur Interaktion mit dem Publikum, zur Distribution ihrer Inhalte und zur Promotion ihrer eigenen Person. Neben den neuen Möglichkeiten bergen soziale Medien jedoch auch Herausforderungen für traditionelle Normen und Praktiken des Journalismus und können somit ein Reputationsrisiko für JournalistIn und Medienorganisation darstellen. Immer mehr Medienorganisationen erlassen daher Social Media Guidelines, die den JournalistInnen vorgeben was auf sozialen Medien erlaubt ist und was nicht und holen sich so die Kontrolle über die Aktivitäten ihrer JournalistInnen zurück. Diese Studie stellt sich der Frage, welche Haltung deutsche und österreichische JournalistInnen zu den Guidelines und den von den Medienorganisationen wahrgenommenen Risiken haben. Anhand von elf qualitativen Interviews konnte festgestellt werden, dass die JournalistInnen den Guidelines wenig kritisch gegenüberstehen. Auch sie erkennen die Risiken, die soziale Medien für den Journalismus mit sich bringen und erachten die Guidelines als sinnvolle Leitlinie, um die Glaubwürdigkeit und Qualität von JournalistIn und Medienorganisation zu gewähren. Trotz dessen gaben alle JournalistInnen an, sich auch vor den Guidelines verantwortungsbewusst auf sozialen Medien verhalten zu haben. Die meisten betrachten die Inhalte der Guidelines als selbstverständlich und konnten demnach auch keine wesentlichen Verhaltensänderung bei sich feststellen.
Abstract
(Englisch)
Social Media evolved to an integral part in the daily working routine of journalists. They use it to research for articles, to interact with their audience, to distribute their content and finally to promote themselves as journalists. But apart from all the opportunities social media has to offer, it also presents challenges to traditional journalistic norms and work routines, which can be a reputational risk for the media organization. To gain back control of its journalists social media activities, media organizations embedded guidelines, that tell journalists what is and is nor permitted on social platforms. This study raises the question, how journalists in Austria and Germany perceive those guidelines and how they notice the challenges of social media. On the basis of eleven qualitative interviews, this study shows that the journalists are more positive than critical about those guidelines. They perceive the guidelines as a reasonable measure to grant the quality and credibility of themselves and their media organization. Nevertheless, every journalist claims to have acted responsibly on social media even before the guidelines were implemented. Most of them find them to be self-evident and therefore couldn’t notice a significant behavioral change in their social media activity after the guidelines came into force.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Social Media Social Media Guidelines Journalism
Schlagwörter
(Deutsch)
Social Media Social Media Guidelines Journalismus
Autor*innen
Lena Franziska Unser
Haupttitel (Deutsch)
Im Zweifel keine Meinung
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Einstellung österreichischer und deutscher JournalistInnen gegenüber Social Media Guidelines
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
108 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Folker Hanusch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC16050756
Utheses ID
57090
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |