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Die Goldenen Regeln des Untertitelns?
Untersuchung der interlingualen Untertitelungsrichtlinien in der Berufspraxis
Theresa Andersch-Hartner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Translation Deutsch Französisch
Betreuer*in
Klaus Kaindl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64395
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16110.82054.255760-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In vorliegender Masterarbeit werden interlinguale Untertitelungsrichtlinien in der Berufspraxis hinsichtlich ihrer Aktualität untersucht. Anhand einer qualitativen Fallstudie, welche in Form von teilstrukturierten Interviews mit professionellen UntertitlerInnen durchgeführt wurde, war das Ziel herauszufinden, wie UntertitlerInnen in der Berufspraxis mit Richtlinien umgehen, um darüber die Frage nach der Legitimität der „Goldenen Regeln des Untertitelns“ zu beantworten. Translationswissenschaftlicher Ausgangspunkt sind funktionale Ansätze nach Holz-Mänttäri (1984) und Prunč (1997), ferner werden Normen, Konventionen und Richtlinien diskutiert, welche in Verbindung mit Qualitätsstandards stehen. Dem folgt ein Exkurs zur historischen Entwicklung der Filmübersetzung. Danach werden die aktuelle Forschungslandschaft sowie Anforderungen an UntertitlerInnen und ihre Ausbildung diskutiert. Nach einem Forschungsüberblick zum interlingualen Untertitelungsprozess und Qualitäts-maßstäben werden die kontrovers diskutierten interlingualen Untertitelungsrichtlinien vorgestellt. Die Interviewergebnisse zeigen, dass die „Goldenen Regeln des Untertitelns“ in vielen, aber keineswegs allen Aspekten nach wie vor Aktualität in der Untertitelungspraxis besitzen, in den vergangenen Jahren jedoch zunehmend gelockert wurden, wodurch sich der Handlungsspielraum für UntertitlerInnen vergrößerte.
Abstract
(Englisch)
The present master’s thesis analyses guidelines in interlingual subtitling in professional practice regarding their relevance today. The research is based on a case study which has been carried out by means of semi-structured interviews conducted among professional subtitlers. The aim was to illustrate the professional approach to guidelines in order to answer the question of legitimacy of “the golden rules of subtitling”. Functional approaches by Holz-Mänttäri (1984) and Prunč (1997) serve as a starting point, followed by a discussion of norms, conventions and guidelines which are connected to quality standards. Furthermore, this work outlines the history of film translation and the current state of scientific research on interlingual subtitling as well as the required competences of subtitlers and their education. After an overview on the subtitling process and quality standards, the controversially discussed guidelines in interlingual subtitling are introduced. The interviews show that “the golden rules of subtitling” are still widely applied in professional practice. However, the guidelines have been softened over the past years, thus increasing the scope of action of subtitlers.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
interlingual subtitling guidelines subtitling guidelines subtitling process professional practice
Schlagwörter
(Deutsch)
interlinguale Untertitelung Richtlinien Untertitelungsrichtlinien Untertitelungsprozess Berufspraxis
Autor*innen
Theresa Andersch-Hartner
Haupttitel (Deutsch)
Die Goldenen Regeln des Untertitelns?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Untersuchung der interlingualen Untertitelungsrichtlinien in der Berufspraxis
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
VIII, 195 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Kaindl
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.45 Übersetzungswissenschaft ,
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines
AC Nummer
AC16195449
Utheses ID
57138
Studienkennzahl
UA | 070 | 331 | 345 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1