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Die Besonderheiten am barocken Ausstattungskonzept (1661-1667) der ehemaligen Stiftskirche Waldhausen (OÖ) mit dem Versuch einer Einordnung in die Entwicklungsgeschichte der frühbarocken Kirchenausstattung nördlich der Alpen
Magdalena Schachinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Herbert Karner
DOI
10.25365/thesis.64479
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23017.72886.353468-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der barocken Deckenausstattung der ehemaligen Stiftskirche Waldhausen in Oberösterreich. Propst Laurenzius Voss ließ diese in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts aufwändig umbauen. Dabei handelt es sich um eine frühbarocke Stuck-Fresko Ausstattung. Die Zuschreibung der Autorenschaft der etwa 300 Freskenfelder im Kirchenraum und in der Sakristei, die in ihrem Stil ungewöhnlich sind, konnte bis jetzt nicht eindeutig geklärt werden. Im Fokus der Arbeit liegen zwei Forschungsschwerpunkte. Zuerst beschäftigt sie sich mit einer Analyse der Deckenanlage und ihrer Spezifika. Dabei liegen die Ausblicke in den Himmel und die Glorien der Fresken, die ungewöhnliche kreuzförmige Stuckkartusche im Langhaus und die inhaltliche Verknüpfung von Altarblättern, Fresken und Skulpturen im Zentrum der Untersuchung. Anschließend soll versucht werden, die Waldhausener Deckengestaltung in die Ausstattungskultur der oberösterreichischen Klöster in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts einzuordnen. Dazu werden wichtige Kirchenausstattungen dieser Zeit in Salzburg, Ober- und Niederösterreich, der Steiermark und Wien mit einbezogen. Die Berücksichtigung des Austauschs und Wissenstransfers unter der damaligen Künstlerschaft, die von Italienern dominiert und auch von einheimischen Kollegen durchsetzt war, ist unumgänglich, um eine Zuschreibung zu einem Künstler vornehmen zu können und auch die barocke Deckengestaltung in die österreichische Entwicklungsgeschichte einordnen zu können. Da auch mit den Colomba oberitalienische Künstler (Comasken) als Ausführende der Fresken in Betracht kommen, wird sich die Einbeziehung ihres Formenrepertoires auf die Ausstattungskultur österreichischer Stiftskirchen nördlich der Alpen als hilfreich darstellen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
frühbarocke Ausstattung mit Stuck und Fresken inhaltlich abgestimmtes christlogisches Programm von Altarblättern Skulpturen und Fresken Glorien Himmelsausblicke Kreuzkartusche G. B. Colomba
Autor*innen
Magdalena Schachinger
Haupttitel (Deutsch)
Die Besonderheiten am barocken Ausstattungskonzept (1661-1667) der ehemaligen Stiftskirche Waldhausen (OÖ) mit dem Versuch einer Einordnung in die Entwicklungsgeschichte der frühbarocken Kirchenausstattung nördlich der Alpen
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
213 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Herbert Karner
AC Nummer
AC16128940
Utheses ID
57213
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |