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Konstitution - ein problematischer Begriff im Kern der Phänomenologie Edmund Husserls?
Robert Stefanek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Sophie Loidolt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64515
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29038.19737.689499-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wird der Prozess der Konstitution räumlicher Gegenstände thematisch werden. Die leitende Forschungsfrage ist die Frage, wie der Prozess der Konstitution am Beispiel räumlicher Gegenstände zu denken ist. Damit einher geht die Frage, ob der Begriff der Konstitution in der genetischen Phänomenologie einer Modifikation unterliegt, die den statisch-phänomenologischen Begriff der Konstitution ersetzen soll. Ich werde in dieser Arbeit argumentieren, dass es zwar einen Unterschied zwischen dem Begriff der Konstitution in den verschiedenen „Schaffensperioden“ Husserls gibt, dieser Unterschied kann jedoch nicht darauf hinauslaufen einen Konstitutionsbegriff mit einem anderen zu ersetzen. Vielmehr argumentiere ich, dass die verschiedenen Prozesse der Konstitution einander ergänzen und das Vokabular der phänomenologischen Deskription bereichern. Um die Frage zu beantworten, wie denn der Konstitutionsbegriff zu denken ist, werde ich im ersten Teil auf die statische Phänomenologie und im zweiten auf die genetische Phänomenologie eingehen im Rahmen einer Abbauanalyse eingehen. D.h. die einzelnen Schichten und Aspekte der Erfahrung werden jeweils thematisiert und ihre Konstitution erörtert. Dabei wird sich anhand der Analyse der Individualität erfahrener Gegenstände sowie der Kinästhesen herausstellen, dass der statisch-phänomenologische Begriff der Konstitution dem Auffassungs-/Inhalts-Schema folgt. Der genetisch-phänomenologische Begriff der Konstitution wird sich anhand der Lesart der Konfiguration und der Assoziation als der Prozess der Sedimentierung von Erfahrungsinhalten darstellen lassen. Ich werde argumentieren, dass die Ersetzung des statischen durch den genetisch-phänomenologischen Konstitutionsbegriff einerseits inkonsistent ist, andererseits aber auch den Anfang der Konstitution nicht erklären kann. Zweiteres werde ich durch Husserls Konzeption der Instinkte, v.a. dem Instinkt zur Welthabe erklären.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Husserl transzendentale Phänomenologie Konstitution Phänomenologie Raumgegenstand Idealismus Realismus Edmund Husserl
Autor*innen
Robert Stefanek
Haupttitel (Deutsch)
Konstitution - ein problematischer Begriff im Kern der Phänomenologie Edmund Husserls?
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
106 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sophie Loidolt
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.00 Philosophie: Allgemeines ,
08 Philosophie > 08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie ,
08 Philosophie > 08.30 Systematische Philosophie: Allgemeines
AC Nummer
AC16124864
Utheses ID
57244
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
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