Detailansicht

Relationships between caudal fin shape and ecomorphotype in extant sharks
Philipp Wolfgang Stüber
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Zoologie
Betreuer*in
Jürgen Kriwet
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64628
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29036.65544.882160-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Haie leben schon seit mehr als 200 Millionen Jahren auf diesem Planeten und mussten sich im Laufe der Zeit immer wieder an die Änderungen ihrer Umgebung anpassen. Um zu verstehen, wie solch faszinierende Wesen es geschafft haben bis heute an der Spitze ihrer Nahrungskette zu bleiben, sind sie für Forscher von großem Interesse. Das Zusammenhang zwischen Anpassungen, seien sie morphologisch oder verhaltensbezogen, und der sich ständig ändernden Umgebung ist ein wichtiger Bestandteil wissenschaftlicher Hai-Studien. Ein Grund für ihre lange Existenz ist ein perfekt angepasster Körperplan mit hoch entwickelten Sinnen. Ein sehr markantes Merkmal von Haien ist die heterozerkale Schwanzflossenform, bei der sich die Wirbelsäule in den verlängerten dorsalen Lobus erstreckt. Um die effizienteste Fortbewegung in ihrem Habitat zu erreichen, benutzen Haie ihre Schwanzflosse als Hauptantriebsquelle. Diese kann sehr unterschiedlich geformt sein und daher ist es von enormer Bedeutung zu verstehen, warum unterschiedliche Formen der Schwanzflosse auftreten und wie stark der Einfluss von Faktoren, wie der Umgebung, auf die Morphologie der Schwanzflosse ist. Ziel dieser Arbeit ist es, die Beziehungen zwischen der Schwanzflossenform verschiedener rezenter Haiarten und den damit verbundenen Ökomorphotypen quantitative zu bewerten. Durch geometric morphometrics Analysen war es möglich, Verbindungen zwischen der Schwanzflossenform und dem Ökomorphotypen aufzuzeigen, obwohl aufgrund einer geringen Anzahl von Individuen unterschiedliche Einschränkungen (z.B. Ontogenese) auftraten. Es konnten klare Trennungen und Clusterbildungen der einzelnen Arten aufgezeigt warden, was zu der Annahme führt, dass mehr als ein Schwanflossendesign bei rezenten Haien vorhanden ist. Darüber hinaus ist die Einteilung von Ökomorphotypen für die gesamte Art gültig wobei ontogenetische Veränderungen dabei nicht miteinbezogen werde. Daher ist es wichtig zu berücksichtigen, dass sich Ökomorphotypen scheinbar während der gesamten Ontogenese ändern, wenn ein bestimmter Ökomorphotyp einer Art zugewiesen wird. Zusätzlich kann vermutet werden, dass intraspezifische Variationen der Schwanzflossenform bei einigen Arten [z.B. der kurzflossen Mako (Isurus Oxyrinchus)] durch sexuellen Dimorphismus ausgelöst werden.
Abstract
(Englisch)
Since sharks inhabit this planet for more than 200 million years, they are of big interest for researchers. The interplay between morphological and behavioural adaptations and the constantly changing environment is an important part in scientific shark studies. A perfectly adapted body plan with sophisticated senses is a reason for their long existence. A very prominent characteristic of sharks is the heterocercal caudal fin shape in which the vertebra extends into the elongated dorsal lobe. The caudal fin, as the main locomotory organ in sharks, can be very diverse in shape and therefore, it is of tremendous importance to understand why different caudal fin shapes occur and how strong the influence of factors such as the environment they live in, is on the morphology of the caudal fin. In this thesis, the goal is to quantitatively assess the relationships between the caudal fin shape of various extant shark species and their associated ecomorphotypes. Through geometric morphometric analyses it was possible to display connections between the caudal fin shape and the ecomorphotype although different limitations (e.g. ontogeny) occurred due to a small number of individuals. It was possible to show clean separations and clusters between species, which leads to the assumption, that more than one caudal fin design is present in modern sharks. Furthermore, the classification of ecomorphotypes is valid for all extant shark species and ontogenetic changes were not included. Therefore, it is important to take into account that ecomorphotypes seemingly change throughout the ontogeny when assigning a specific ecomorphotype to a species. Additionally, it is possible, that sexual dimorphism is the reason for some species [e.g. Shortfin mako (Isurus oxyrinchus)] to display intraspecific variations in caudal fin shape.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Shark ecomorphotype caudal fin
Schlagwörter
(Deutsch)
Hai Ökomorphotyp Schwanzflosse
Autor*innen
Philipp Wolfgang Stüber
Haupttitel (Englisch)
Relationships between caudal fin shape and ecomorphotype in extant sharks
Paralleltitel (Deutsch)
Beziehungen zwischen der Schwanzflossenform und dem Ökomorphotypen bei rezenten Haien
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
41 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Jürgen Kriwet
Klassifikation
42 Biologie > 42.89 Zoologie: Sonstiges
AC Nummer
AC16107816
Utheses ID
57346
Studienkennzahl
UA | 066 | 831 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1