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Fetale Programmierung
Effekte der maternalen Ernährung auf die Entwicklung des Fetus und das Risiko der Entstehung chronischer Erkrankungen
Irene Spielauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Petra Rust
DOI
10.25365/thesis.6372
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30348.67119.993159-9
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Weltweit ist ein rascher Anstieg der Prävalenz von Erkrankungen wie Adipositas und Übergewicht, aber auch Bluthochdruck und Diabetes Mellitus Typ 2 zu verzeichnen. Mittlerweile zeigen viele belegte Hypothesen, dass sich die möglichen Ursachen für Erkrankungen, die sich im Erwachsenalter manifestieren, auf die fetalen Ursprungsentwicklungen zurückführen lassen. Viele verschieden Mechanismen, die per se noch nicht ganz geklärt sind, beeinflussen den Feten in einer Form, die ihm zwar das Überleben ermöglichen, aber die durch „Fehlprogrammierung“ in utero sein Risiko für Erkrankungen im späteren Leben erhöhen.
Wesentliche Ursachen, die zu „Fehlprogrammierungen“ führen können, stellen diverse Lebensstilfaktoren, insbesondere die Ernährungsweise der Mutter dar. Nicht nur ein Mangel an Nährstoffen, sondern auch Überernährung, die möglicherweise die Entwicklung einer Adipositas und eines Diabetes Mellitus Typ 2 fördert, beeinflussen den Fetus in seiner Entwicklung. Neben der maternalen Übernährung bzw. Mangelernährung spielt die postnatale Ernährung des Neugeboren eine wesentliche Rolle in der Entstehung des metabolischen Syndroms im Erwachsenenalter. Da es noch ungeklärt ist, wie eine „ fetale Fehlprogrammierung“ umkehrbar ist, liegt die einzige Möglichkeit der Verhinderung bzw. Minimierung von Spätfolgen in der Primärprävention. Das bedeutet eine permanente Aufklärung und Information über die spezifischen Bedürfnisse von Frauen vor, während, und nach der Schwangerschaft.
Abstract
(Englisch)
Worldwide western diseases like overweight and obestiy, but also hypertension and diabetes mellitus type 2 are rising rapidly.
By now there are many hypothesis on disease prevention in fetal life available. On one hand many different mechanisms, which are per se mostly unknown, enable the survival of the fetus in a way but on the other hand fetal programming may increase its risks for diseases in adult life. Crucial reasons leading to defects in fetal programming are induced by different lifestyle factors, especially by maternal nutrition. Not only micronutrient deficiency but also overnutrition may promote obesity and diabetes mellitus type 2 due to the influence on fetal development. On the other hand the neonates’ postnatal nutrition play a decisive role in increasing the risk in developing metabolic syndrome. It is still not understood how defects in fetal programming are reversible. The only feasible way for prevention and minimizing the consequences of diseases is through primary prevention. Therefore, a permanent information about the specific needs of women before, during and after pregnancy is very important.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
adiposity diabetes mellitus hypertension fetal programming
Schlagwörter
(Deutsch)
Adipositas Diabetes mellitus Hypertonie fetale Programmierung
Autor*innen
Irene Spielauer
Haupttitel (Deutsch)
Fetale Programmierung
Hauptuntertitel (Deutsch)
Effekte der maternalen Ernährung auf die Entwicklung des Fetus und das Risiko der Entstehung chronischer Erkrankungen
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
88 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Petra Rust
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten
AC Nummer
AC07817189
Utheses ID
5738
Studienkennzahl
UA | 474 | | |
