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At the intersection of internationalization and migration policy
third-country national student experience in Vienna
Lydia Anne Bolton
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium DDP CREOLE-Cultural Differences and Transnational Processes
Betreuer*in
Ayşe Çağlar
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64699
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19645.08620.165383-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Internationalisierung der Hochschulbildung ist ein Prozess, der an Institutionen auf der ganzen Welt zu beobachten ist. Die Bewegung von Studierenden über Grenzen hinweg ist ein integraler Aspekt der Internationalisierung an vielen Institutionen, und studentische Migranten sind eine der am schnellsten wachsenden Kategorien der Migration, die eine verstärkte Forschung erfordert. Die Politik, im Zusammenhang mit der Internationalisierung, erstreckt sich auf verschiedene Ebenen der Gesellschaft, von der nationalen über die institutionelle bis hin zur individuellen Ebene. Sie interagieren mit der nationalen Migrationspolitik, was zu unterschiedlichen Subjektivitäten führt, die sich auf die Erfahrungen der Migrantenstudenten auswirkt. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf diese Phänomene im Kontext zweier Institutionen in Wien, Österreich - der Universität Wien und der Akademie der bildenden Künste - und von Studierenden aus Drittstaaten, die dort ein Studium absolvieren. Die Erfahrungen von Drittstaatsangehörigen am Schnittpunkt von Internationalisierungs- und Migrationspolitik in Österreich wurden anhand folgender Fragen untersucht: Wie spiegelt sich der Diskurs und die Praxis der Internationalisierung an den Hochschulen in den Lebenserfahrungen von Studierenden aus Drittstaaten wider? Wie wirken sich die Wechselwirkungen zwischen Migrations- und Internationalisierungspolitik auf die Erfahrungen der Studierenden aus? Welche Unterstützungssysteme gibt es im Rahmen der Internationalisierungsbestrebungen an Hochschulen und wie wirken sie sich auf die Erfahrungen der Studierenden aus? Um diesen Fragen nachzugehen, wurden Methoden wie informelle Interviews, halbstrukturierte Interviews und Dokumentenanalyse eingesetzt. Die Untersuchung deckte mehrere verschiedene Aspekte der Erfahrungen von Drittstaatsangehörigen in Österreich auf. Die unterschiedlichen Prioritäten und Umsetzungen der Internationalisierungspolitik auf verschiedenen Ebenen führen dazu, dass es (Un-)Zugänglichkeiten und Privilegien für einige Studierende gibt. In den Fällen, in denen Studierende im Mittelpunkt der Internationalisierungspolitik standen, erleichterten institutionelle Unterstützungssysteme ihre Bildungs- und Migrationserfahrung. In Ermangelung dieser Unterstützung wandten sich Studierende mit der Staatsangehörigkeit eines Drittlandes an ihre persönlichen sozialen Netzwerke und ersuchten um Rat. Trotz der Unterstützungssysteme und des Interesses an Studierenden aus Drittstaaten als Mittel zur Internationalisierung, spielte die Migrationspolitik, aufgrund bürokratischer Hürden, beispielsweise finanzielle Anforderungen und Wartezeiten bei Amtswegen, die größte Rolle in der Prägung der Studentenerfahrung - was die dissonante Beziehung zwischen Migrations- und Internationalisierungspolitik deutlich machte. Die in dieser Studie diskutierten Ergebnisse haben Auswirkungen, die über die Situation meiner InterviewpartnerInnen hinausgehen und eine Diskrepanz in Gebieten der Nationalpolitik bezüglich Bildung und Migration in Österreich aufzeigen.
Abstract
(Englisch)
Internationalization of higher education is a process found at institutions across the globe. The movement of students across borders is an integral aspect of internationalization at many institutions, and student migrants is one of fastest growing categories of migration that calls for increased study. Policies related to internationalization span various levels of society from national to institutional to individual. They interact with national migration policy resulting in varied subjectivities that impact the experiences of student migrants. This study focuses on these phenomena in the context of two institutions in Vienna, Austria – the University of Vienna and the Academy of Fine Arts – and third-country national students pursuing degree mobility there. The experiences of third-country nationals at the intersection of internationalization and migration policies in Austria were investigated using the following questions: how is the discourse and practice of internationalization at institutions of higher education reflected in the lived experiences of third-country national students? How do the interactions between migration and internationalization policy affect student experience? What systems of support exist as a part of internationalization efforts at higher educational institutions and how do they impact student experience? To explore these questions, methods including informal interviews, semi-structured interviews, and document analysis were used. The investigation revealed several different aspects of the third-country national experience in Austria. The varied priorities and implementations of internationalization policy at different scales leads to the existence of (in)accessibilities and privileges for select students. In the cases where students were the focus of internationalization policy, institutional systems of support eased their education and migration experience. In the absence this support, third-country national students turned to personal social networks, eliciting individualized guidance. Despite systems of support and interest in third-country national students as a means of internationalization, bureaucratic hurdles such as financial requirements and waiting led migration policy to play the largest role in constructing the student experience – thus highlighting the dissonant relationship between migration and internationalization policies. The results discussed in this study have implications beyond the situations of my interview partners, revealing a disconnect in national policy areas related to education and migration in Austria.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Internationalization policy higher education migration policy Austria student migrant third-country nationals
Schlagwörter
(Deutsch)
Internationalisierungspolitik Hochschulbildung Migrationspolitik Österreich studentischer Migrant Drittstaatangehörige
Autor*innen
Lydia Anne Bolton
Haupttitel (Englisch)
At the intersection of internationalization and migration policy
Hauptuntertitel (Englisch)
third-country national student experience in Vienna
Paralleltitel (Deutsch)
An der Schnittstelle von Internationalisierungs- und Migrationspolitik : Erfahrungen von in Wien studierenden Drittstaatsangehörigen
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
101 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ayşe Çağlar
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
73 Ethnologie > 73.65 Bildung
AC Nummer
AC16068949
Utheses ID
57407
Studienkennzahl
UA | 066 | 656 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1