Detailansicht
Eine sportpädagogische Potenzialanalyse der Wintersportwoche
David Klissenbauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Bewegung und Sport UF Geographie und Wirtschaft
Betreuer*in
Rosa Diketmüller
DOI
10.25365/thesis.64774
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24926.78342.961810-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde die Wintersportwoche einer eingehenden Potenzialanalyse, sowohl in theoretischer als auch in empirischer Hinsicht, unterzogen. Basierend auf dem historischen Avancement des Skifahrens zum Nationalsport und der rechtlichen Fundierung dieser mehrtägigen Schulveranstaltung wurden darauf aufbauend zentrale Erkenntnisse zur methodisch-didaktische Inszenierung der Wintersportwoche präsentiert. Diesbezüglich wurden aus einer Kombination dreier divergierender wissenschaftlicher Disziplinen, der Exkursionsdidaktik, der Erlebnispädagogik und dem Projektunterricht, das übergeordnete Gemeinsame erarbeitet, um die essentiellen, pädagogischen Bestandteile einer Wintersportwoche zu thematisieren.
Im Zuge einer qualitativen Studie, bei der Wintersportwochenleiter*innen zu ihrer Funktion befragt wurden, konnte eine Gegenüberstellung von Theorie und praktischer Realität erwirkt werden. Diese führte zu dem Erkenntnisgewinn, dass die Notwendigkeit besteht, die Leiter*innen bei der organisatorischen Inszenierung einer Wintersportwoche zu entlasten, damit sich diese verstärkt pädagogischen Inhalten widmen können. Denn die Schulpraxis hat gezeigt, dass sich Lehrkräfte dem pädagogischen Potenzial einer Wintersportwoche durchaus bewusst sind, sich diese jedoch nur unzureichend der planmäßigen Inszenierung erzieherischer Lernsettings widmen.
Ferner bedarf es einer finanziellen Unterstützung von einkommensschwachen Haushalten, um sämtlichen Kindern den Zugang zum Wintersport zu ermöglichen, damit nicht nur diese methodische Großform des Lernens für alle Schüler*innen genützt werden kann, sondern auch um zu garantieren, dass der Wintersport als österreichisches Kulturgut weiterhin seine gesellschaftliche Verankerung findet.
Abstract
(Englisch)
Within the scope of this MSc thesis, the concept of winter sport school trips was intensively analysed theoretically as well as empirically. Based on the historical development of alpine skiing becoming Austria’s national sport and the legal establishment of this school event, central insights about didactics and applied methods of a winter sports week are presented in this thesis. Accordingly, significant commonalities of three diverging scientific methods, the didactics concerning excursions, outdoor education, and project related studies, were established in order to discuss all essential, pedagogical components of a winter sports week.
As part of a qualitative study, group leaders of winter sport weeks were interviewed about their function, establishing a contrasting juxtaposition between theory and practical reality. As a result, we became aware of the necessity to relieve the group leaders from organizing such a week, so that they would be free to deal exclusively with the planning of pedagogical aspects. Everyday school life has proven that teachers are well aware of the pedagogical potential of winter sports week but fall short in planning outdoor education efficiently.
Furthermore, there is a necessity in supporting low-income families to provide more children the possibility to take part in winter sports, to enable them to benefit from outdoor education and at the same time guarantee that winter sports stay a cultural value in Austria.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
winter sport school trips sports education
Schlagwörter
(Deutsch)
Wintersportwoche Sportpädagogik
Autor*innen
David Klissenbauer
Haupttitel (Deutsch)
Eine sportpädagogische Potenzialanalyse der Wintersportwoche
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
X, 107 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rosa Diketmüller
AC Nummer
AC16078797
Utheses ID
57478
Studienkennzahl
UA | 199 | 500 | 510 | 02