Detailansicht

Denn was man im Traum besitzt, kann einem keine Welt von Feinden nehmen
Traumdarstellung im Werk von Leo Perutz
Jakub Józef Luczak
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Austrian Studies - Cultures, Literatures, Languages
Betreuer*in
Michael Rohrwasser
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64822
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10312.77348.713867-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit werden Traumsequenzen in Werken von Leo Perutz hinsichtlich ihrer Darstellungsweise, Funktion und Wirkung analysiert. Als Grundlage wird dabei Sigmund Freuds Traumdeutung herangezogen, um die Traumdarstellung in den Romanen anhand der zur Zeit der Werkentstehung vorherrschenden Annahmen zur Traumforschung untersuchen zu können. Dafür wird zunächst die Traumdeutung selbst analysiert und die Hauptfelder der „Wunsch- erfüllung“, „Traumquellen“, „Tagesreste“ und schließlich der „Traumarbeit“ vorgestellt. An- schließend folgt die Definition des Traumbegriffs sowie die Vorstellung der von Perutz in sei- nen Werken eingesetzten Arten von Träumen – neben den Nachtträumen werden zum Beispiel auch Albträume, Visionen oder Tag- und Fieberträume beschrieben – mit ihren Unterschieden und Besonderheiten. Auf Basis dieser theoretischen Grundlagen werden die Traumsequenzen in den Romanen und in der Novelle – die Werke wurden unter dem Aspekt ausgewählt, ob in ihnen Traumsequenzen vorkommen – analysiert. Der Analyse der Wunscherfüllung und der Traumquellen folgt eine Untersuchung der Traumverweise in den Werken. Dabei wird darauf eingegangen, wie Perutz typische Träume, wie etwa Fallträume, einsetzt oder mit der Zeit- und Raumdarstellung spielt, um die Traumhaftigkeit des Augenblicks darzustellen. Auch auf die Funktion der Sprache – sowohl bei Freud als auch bei Perutz – wird eingegangen. Dabei werden auch Metaphern be- handelt, sowohl, wie Freud diese deutet, als auch, in welcher Form diese in Perutz‘ Werken vorkommen. Auch diese Analysen der Traumverweise basieren vor allem auf den durch die Analyse der Traumdeutung gewonnenen Erkenntnissen. Schließlich wird auch auf intertextuelle Verweise in den Romanen und der Novelle eingegan- gen und die von Alfred Kerr aufgestellte und von einigen weiteren Literaturwissenschaftlern vertretene These der Traumunmöglichkeit – vor allem in Zwischen neun und neun – erörtert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Leo Perutz Traum Traumdarstellung Sigmund Freud Traumdeutung
Autor*innen
Jakub Józef Luczak
Haupttitel (Deutsch)
Denn was man im Traum besitzt, kann einem keine Welt von Feinden nehmen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Traumdarstellung im Werk von Leo Perutz
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
157 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Rohrwasser
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.97 Texte eines einzelnen Autors ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.10 Deutsche Literatur
AC Nummer
AC16105818
Utheses ID
57515
Studienkennzahl
UA | 066 | 818 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1