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The politicization of monetary policy
revisiting central bank independence in the light of the current political climate
Mathias Sebastian Küpfer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Alejandro Cunat
DOI
10.25365/thesis.64824
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10312.56323.990394-9
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Unabhängigkeit von Zentralbanken erlebte in den letzten Jahren einen Anstieg an medialer und akademischer Aufmerksamkeit, verstärkt durch die aktuelle Covid-19 Krise. Stetig wachsende Aufgabenbereiche, eine erhöhte Bekanntheit und zunehmend kontroverse Zentralbank-Maßnahmen stellen die Unabhängigkeit der Geldpolitik zunehmend in Zweifel. Diese Arbeit untersucht die Hypothese einer verstärkten Politisierung der Zentralbanken qualitativ – indem sie die jüngsten Fälle politischer Einmischung analysiert – und quantitativ – indem sie den GMT-Index aktualisiert und die Ergebnisse früheren GMT-Updates aus den Jahren 1991 und 2003 gegenüberstellt. Nicht nur die enorme zeitliche Diskrepanz zwischen dieser Arbeit und frühere GMT-Analysen, sondern auch die erheblichen wirtschaftlichen Entwicklungen seit Anfang der 2000er Jahre motivieren diese Arbeit den GMT-Index heute neu zu bewerten. Durch die Regression der Unabhängigkeitswerte gegenüber Wirtschaftsindikatoren werden die makroökonomischen Auswirkungen der monetären Unabhängigkeit aufgezeigt. In dieser Arbeit wird festgestellt, dass in beiden Fällen, de facto als auch de jure, ein Verlust der Unabhängigkeit der Zentralbank eingetreten ist. Gleichzeitig beeinflusst die unabhängige Geldpolitik nach wie vor die Inflation, die Inflationsvolatilität und in geringerem Maße das BIP positiv.
Abstract
(Englisch)
Independent central banking has experienced a surge in public and academic attention during the past few years, and even more so during the ongoing Covid-19 crisis. An expanding toolset, heightened prominence and increasingly controversial policies have arguably pushed independent monetary policy towards stronger political intervention. This paper tests the hypothesis of a strengthened politicization of central banks qualitatively – by analyzing recent cases of political meddling – and quantitively – by updating the GMT index and juxtaposing its results to previous updates from 1991 and 2003. Not only the vast temporal gap between this paper and previous GMT analyses, but also the substantial economic developments since the early 2000s motivate this paper to take a refreshed look at the GMT index today. By regressing independence scores against economic indicators, the macroeconomic impact of monetary independence is demonstrated. This paper finds that in both cases, de facto and de jure, a loss in central bank independence has occurred while monetary autonomy still prevails to have a significant impact on inflation, inflation volatility and to a lesser extent on GDP per capita.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
central banks monetary policy central bank independence GMT index
Schlagwörter
(Deutsch)
Zentralbanken Geldpolitik Zentralbankunabhängigkeit GMT Index
Autor*innen
Mathias Sebastian Küpfer
Haupttitel (Englisch)
The politicization of monetary policy
Hauptuntertitel (Englisch)
revisiting central bank independence in the light of the current political climate
Paralleltitel (Deutsch)
Die Politisierung der Geldpolitik – Zentralbankunabhängigkeit im gegenwärtigen politischen Klima
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
VI, 94 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Alejandro Cunat
AC Nummer
AC16217986
Utheses ID
57517
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |