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Hauskrankenpflege für MigrantInnen in Wien
Status Quo und zukünftige Entwicklungen transkultureller Pflege aus der Perspektive des Pflegemanagements in Organisationen der mobilen Pflege und Betreuung
Marlene Macek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Sonja Novak-Zezula
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6398
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29756.81556.671053-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die zunehmende kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft macht auch die Auseinandersetzung mit Kultur und kulturell unterschiedlich geprägten Menschen im Pflegebereich notwendig. Aufgrund der demographischen Alterung kommt dabei den Organisationen der Altenpflege, so auch der Hauskrankenpflege, besondere Bedeutung zu. Diese Arbeit beschäftigt sich mit transkultureller Pflege im Setting häuslicher Pflege und Betreuung. Auf Ebene des Pflegemanagements wurde untersucht, wie sich Hauskrankenpflegeanbieter in Wien mit dem Thema transkulturelle Pflege – Pflege für MigrantInnen - auseinandersetzen, und wie diese Organisationen die zukünftige Entwicklung des Themas und die Bedeutung dieser Entwicklungen für die Organisation einschätzen. Durch eine Literaturanalyse, sowie durch die Befragung Wiener Hauskrankenpflegeanbieter wird ein Einblick in der Status Quo transkultureller Pflege gegeben und Möglichkeiten für zukünftige Entwicklungen aufgezeigt. In der Literatur herrscht Einigkeit darüber, dass der Bedarf und die Inanspruchnahme von Hauskrankenpflege durch ältere MigrantInnen in Zukunft steigen werden. Hauskrankenpflegeanbieter sind sich dessen bewusst, jedoch wird der Handlungsbedarf gegenwärtig hauptsächlich im Abbau von Zugangsbarrieren gesehen und nicht im Angebot transkultureller Pflege. Finanzielle, personelle und zeitliche Ressourcen der Organisationen erweisen sich als ausschlaggebend für die Planung und Umsetzung transkultureller Maßnahmen. Auf Organisationsebene fand bisher keine strategische Auseinandersetzung mit dem Thema statt. Angedachte Maßnahmen der Organisationen für die Zukunft stimmen gut mit den in der Literatur geforderten Empfehlungen interkultureller Öffnung überein. Aufgrund der gegenwärtig geringen Inanspruchnahme der Dienste durch MigrantInnen wird die bedürfnisorientierte Pflege als ausreichend und als der angestrebten Pflegequalität entsprechend erachtet. Für die Umsetzung transkultureller Pflege muss der Bedarf ersichtlich sein, sowie organisationsübergreifende und durch die strategischen Partner und finanzierenden Stellen unterstützte Planung stattfinden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
home care transcultural nursing managed care
Schlagwörter
(Deutsch)
Hauskrankenpflege transkulturelle Pflege interkulturelle Öffnung Pflegemanagement
Autor*innen
Marlene Macek
Haupttitel (Deutsch)
Hauskrankenpflege für MigrantInnen in Wien
Hauptuntertitel (Deutsch)
Status Quo und zukünftige Entwicklungen transkultureller Pflege aus der Perspektive des Pflegemanagements in Organisationen der mobilen Pflege und Betreuung
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
137 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sonja Novak-Zezula
Klassifikationen
44 Medizin > 44.19 Gesundheitswesen: Sonstiges ,
44 Medizin > 44.63 Krankenpflege ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
71 Soziologie > 71.50 Kultursoziologie: Allgemeines
AC Nummer
AC07845858
Utheses ID
5760
Studienkennzahl
UA | 057 | 122 | |
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