Detailansicht

Menschen mit Demenz begegnen
eine empirische Untersuchung zur Frage nach sozialen Lern- und Bildungsprozessen von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen im Rahmen des Projekts Freizeitbuddys bei Demenz der Caritas Pflege Wien
Alexandra Wolf
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Andrea Strachota
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65112
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21639.20240.917360-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Phänomen Demenz scheint angesichts des demografischen Wandels von immer größerer Bedeutung zu werden – sowohl im wissenschaftlichen als auch im gesellschaftlichen Diskurs, scheint eine Auseinandersetzung mit der Demenzthematik unumgänglich. Doch wie werden Menschen mit Demenz in einer leistungsorientierter Gesellschaft wahrgenommen und welche Konsequenzen ergeben sich dadurch für die Betroffenen? Im Rahmen des theoretischen Teils der vorliegenden Masterarbeit werden Teilhabechancen und Exklusionsrisiken von Menschen mit Demenz diskutiert, um in einem weiteren Schritt auf die Notwendigkeit einer Änderung des vorherrschenden Demenzbildes in unserer Gesellschaft hinzuweisen. Dabei werden unter anderem Verbindungen zu den Forderungen der UN-BRK hinsichtlich des Ziels einer inklusi-ven Gesellschaft gezogen. Im Zuge der empirischen Untersuchung wird anschließend versucht, einen möglichen Weg nachzuzeichnen, welcher einen solchen Inklusionsprozess unterstützen soll. Hierzu wird die Theorie des sozialen Lernens im Rahmen der Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Demenz aufgegriffen. Im Fokus der Aufmerksamkeit stehen dabei die Perspektiven ehrenamt-licher Mitarbeiter*innen eines ausgewählten Projekts der Caritas Pflege Wien, welches als Ort der Begegnung eine Sensibilisierung sowie den Abbau von Berührungsängsten seitens der Freiwilligen ermöglichen soll. Die Perspektive der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen wird dabei im Zuge leitfadengestützter Interviews erhoben. Um die sozialen Lern- und Bildungsprozesse der Interviewpartner*innen nachzuzeichnen, werden die erhobenen Daten mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet und die Ergebnisse anschließend diskutiert, um abschließend auf theoretische sowie praktische Implikationen zu verweisen.
Abstract
(Englisch)
The phenomenon of dementia seems to be of increasing importance given the fact of demo-graphic change. In both scientific and social discourse, an examination of this subject seems to be inevitable. But how are people with dementia perceived in a meritocratic society and what are the consequences for those who are affected? As part of the theoretical section of this master’s thesis, opportunities for participation and the risks of exclusion of people with dementia are discussed in order to point out the need for a change concerning the perception of dementia in our society. At this point, connections are made to the demands of the UN-CRPD regarding the goal of an inclusive society. By means of an empirical research, an attempt is made to outline a possible way to promote the process of inclusion. Taking this into consideration, the theory of social learning is dis-cussed in the context of encounters between people with and without dementia. The focus of attention lies on the perspectives of volunteers who participate in a selected project by Caritas Care Vienna, which, as a place of encounter, intends to raise awareness and reduce the volun-teers’ fear of contact with people with dementia. The volunteers’ perspective is ascertained using semi-structured interviews. In order to trace the volunteers’ social learning processes, the collected data is evaluated by means of qualita-tive content analysis. The results are then discussed and theoretical as well as practical implica-tions are pointed out.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
dementia social reaktion social learning encounter inclusion
Schlagwörter
(Deutsch)
Demenz soziale Reaktion soziales Lernen Begegnung Inklusion
Autor*innen
Alexandra Wolf
Haupttitel (Deutsch)
Menschen mit Demenz begegnen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung zur Frage nach sozialen Lern- und Bildungsprozessen von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen im Rahmen des Projekts Freizeitbuddys bei Demenz der Caritas Pflege Wien
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
113 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Strachota
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.34 Sonderpädagogik: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft ,
80 Pädagogik > 80.81 Soziales Umfeld
AC Nummer
AC16139045
Utheses ID
57685
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1