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Geteiltes Leid ist halbes Leid
wie Instagram Beiträge von Suizidüberleben, im Sinne des Papageno-Effekts, zur Suizidprävention beitragen können
Anna Brigl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65302
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12572.62838.702661-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Masterarbeit ist es, Aufschluss darüber zu geben, inwieweit Instagram Beiträge von Suizidüberlebenden, suizidpräventive Merkmale besitzen. Diese Arbeit soll einen Beitrag zur Erforschung des Papapgeno Effekts leisten. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde die quantitative Inhaltsanalyse als forschungsleitende Methode gewählt. Dabei wurden 250 Instagram Beiträge von Suizidüberlebenden analysiert. Im ersten Teil der Arbeit wurden die psychologischen Hintergründe eines Suizides erläutert und im nächsten Kapitel in einen kommunikationswissenschaftlichen Rahmen eingebettet. Im Laufe des Forschungsprozesses wurde herausgefunden welche suizidpräventiven Merkmale Instagram Beiträge von Suizidüberlebenden enthalten. Für das Forschungsvorhaben wurden unterschiedlichste Empfehlungen für die richtige Medienberichterstattung bei Suiziden herangezogen und dann auf Grundlage eines dichotomen Codierungssystems analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Mehrheit der Beiträge die Medienempfehlungen enthielten und so in Richtung Papageno Effekt arbeiten. Im Genaueren bedeutet das, dass fast alle Beiträge eine individuelle Problematik beschrieben und sehr selten die Suizidmethode genannt wurde. Außerdem wurde in einem Großteil der Beiträge, Hilfe durch den Verfasser angeboten. Sei es durch eigene Hilfestellung oder die Angabe von Suizid-Hotlines. An der Kennzeichnung von suizidgefährdenden Texten könnte noch gearbeitet werden, da dies eher selten der Fall war. Im Hinblick auf die Instagram-Richtlinien enthielt nur mehr ein geringer Prozentsatz negative Emotionen in seinem Beitrag.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Papageno Effekt Instagram Suizidprävention quantitative Inhaltsanalyse Selbstmord Soziale Medien Social Media Instagram - Richtlinien Suizidüberlebende Suizidberichterstattung Medienberichterstattung WHO
Autor*innen
Anna Brigl
Haupttitel (Deutsch)
Geteiltes Leid ist halbes Leid
Hauptuntertitel (Deutsch)
wie Instagram Beiträge von Suizidüberleben, im Sinne des Papageno-Effekts, zur Suizidprävention beitragen können
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
161 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.63 Soziale Interaktion, Soziale Beziehungen ,
77 Psychologie > 77.84 Krisenbewältigung
AC Nummer
AC16123457
Utheses ID
57845
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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