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Die nächtliche Smartphone-Nutzung im Kontext der Coronakrise und ihr Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit
Aminta Mahmoudi
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65303
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12297.53065.959974-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit liefert neue Erkenntnisse über die nächtliche Smartphone-Nutzung und ihre potenziellen Auswirkungen auf die subjektive Müdigkeit und das psychologische Wohlbefinden der UserInnen im Kontext der Coronakrise im Frühjahr 2020. Es wurden 731 Personen aus der österreichischen Bevölkerung zwischen 17 und 77 Jahren mittels Online-Fragebogen Ende März bzw. Anfang April 2020 zu ihrem nächtlichen Nutzungsverhalten sowie zu ihrer physischen und psychischen Gesundheit befragt, um etwaige Zusammenhänge für die quantitative Forschung zugänglich zu machen. Als theoretische Grundlage der vorliegenden Forschung diente das Konzept der Shuteye Latency, das den Zeitraum zwischen dem Zubettgehen und dem tatsächlichen Versuch, zu schlafen, beschreibt und als zweistufigen Prozess versteht. In dieser Zeit tun Menschen im Bett auch nach dem Löschen des Lichts noch verschiedene Dinge – unter anderem nutzen sie auch elektronische Medien wie das Smartphone. Ausgehend von einer zunehmenden gesamtgesellschaftlichen Etablierung des Smartphones in Österreich wurde dieses nächtliche Nutzungsverhalten und seine potenziellen Konsequenzen während der Coronakrise untersucht sowie alters- und bildungsspezifische Unterschiede analysiert, um möglichst umfassende Erkenntnisse zu erhalten und bestehende Forschungslücken vorläufig zu schließen. Durch die Studie konnte ein überwiegend niedriges nächtliches Smartphone-Nutzungsverhalten nachgewiesen werden, das minimal vom Alter beeinflusst wurde. Die nächtliche Smartphone-Nutzung löste bei den UserInnen während der Coronakrise Müdigkeit aus und verringerte ihr psychologisches Wohlbefinden. Das nächtliche Nutzungsverhalten wirkte sich jedoch erst bei Personen ab 32 Jahren auf ihre subjektive Müdigkeit aus und dieser Zusammenhang war vor allem bei NutzerInnen zwischen 44 und 53 Jahren besonders signifikant. Der Bildungsgrad der ProbandInnen hatte keinen Einfluss auf die nächtliche Smartphone-Nutzung oder ihren Zusammenhang mit der subjektiven Müdigkeit und dem psychologischen Wohlbefinden.
Abstract
(Englisch)
The master thesis provides new findings about the night use of smartphones and their potential effects on user’s subjective tiredness and psychological well-being in context of the corona crises in the spring of 2020. In March and April 731 people from Austria between 17 and 77 years were questioned with online surveys about their night use of smartphones and their physiological and psychological health. This was a suitable approach to study potential correlations with quantitative methods. The construct of shuteye latency was uses as a theoretical basis. It refers to the timeframe between bedtime and shuteye time, which results in understanding going to bed as a two-step process. In this time people usually perform different activities – increasingly using electronic media like smartphones. Based on the rising prevalence of smartphones in the whole Austrian population the present study focused on night use of smartphones and its potential consequences during the corona crisis – including agespecific and educational differences to ensure extensive insights and to close the gap in research for the time being. The results show a predominantly low use of smartphones at night, which was minimally controlled by age. The night use of smartphones caused tiredness and lowered the psychological well-being of users during the corona crisis. However, the use of smartphones after lights out caused tiredness in people who were 32 years old or older and the correlation was especially significant in users between 44 and 53 years. The probands’ levels of education had no significant effect on the night use of smartphones or the connection between it and the subjective tiredness or psychological well-being.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
night use of smartphones tiredness psychological well-being smartphone use in Austria Corona crisis Corona virus
Schlagwörter
(Deutsch)
Nächtliche Smartphone-Nutzung Müdigkeit Psychologisches Wohlbefinden Smartphone-Nutzung in Österreich Coronakrise Coronavirus
Autor*innen
Aminta Mahmoudi
Haupttitel (Deutsch)
Die nächtliche Smartphone-Nutzung im Kontext der Coronakrise und ihr Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
96, LIX Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.42 Telekommunikation
AC Nummer
AC16118636
Utheses ID
57846
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1