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Hooligans im österreichischen Fußball
eine Analyse der Kommunikation gewaltbereiter Fußballfans zur Organisation von Auseinandersetzungen
Maria Katharina Lehner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Manfred Bobrowsky
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6433
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30289.49327.758961-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Bereits mit der Gründung des Österreichischen Fußball-Bundes im Jahr 1904 kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen im Kontext des Fußballsports. Vor allem in den letzten Jahren steigt die Zahl gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Anhängern und stellt den österreichischen Fußball vor immer größere Probleme. Diese Akte der Gewalt können von diesem kommerziell ausgerichteten System nicht akzeptiert werden. Schließlich wird das Amüsement „Fußball“ als familienfreundliches und friedliches Event verkauft. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, wurden von Verbänden und Vereinen gezielt Maßnahmen gesetzt. Eine konkrete Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Subkulturen „Hooligan“ und „Hooltras“ findet erst seit kurzem statt. Diesbezüglich gibt es aber nur in Deutschland aussagekräftige Studien, an welchen sich die österreichische Literatur orientiert. Dabei kommt es insofern zu der Problematik, dass die deutschen Verhältnisse auf Österreich nicht eins zu eins übertragbar sind. Vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, die Kategorisierungen der österreichischen Fankultur beim Fußballsport näher zu beleuchten. Ausgehend von psychologischen und kommunikations – soziologischen Theorien wird gezeigt, was man unter „Fankultur“ versteht, dazu gehören bestimmte Kommunikationsformen und Kodes. In den Medien wird jede Erscheinungsform von Gewalt im Rahmen von Fußballspielen unter den Begriff des „Hooliganismus“ subsumiert. Hier wird jedoch gezeigt, dass es spezifische Ausprägungen und Differenzierungen dieser Subkultur gibt
Abstract
(Englisch)
In the founding year of 1904 of the Austrian Soccer Association violent confrontations were already noted in association with the sport of soccer. Especially the growing number of violent confrontations between rivalling fans as experienced during recent years has resulted in an increasing set of problems for Austrian Soccer. However, a system that is of commercial orientation can not accept this world of violence. After all, soccer is presented and sold as a family friendly and peaceful affair. To this end, associations and clubs have introduced measurements to counter and reverse these negative developments. Precise analyses dealing with the phenomenon of subcultures such as "Hooligan" and "Hooltras" have only been initiated in the recent past. Austrian literature had to rely to a large extent on pertinent German studies which harbor the problem that the German situation can not be transferred strictly to the Austrian setting. In this manuscript a closer look and evaluation of the categories of Austrian fan culture associated with the sport of soccer is attempted. The meaning of "fan culture" and its inherent forms of communication and codes are presented based upon psychological, communication and social theories. In the media all manifestation of violence in context with soccer games is summarized as "Hooliganism". However, this work serves to demonstrate that there are differences and specific characteristics in this subculture

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Soccer Hooligans communication racism Ultras Hooltras
Schlagwörter
(Deutsch)
Fußball Hooligans Kommunikation Hooltras Ultras Rassismus
Autor*innen
Maria Katharina Lehner
Haupttitel (Deutsch)
Hooligans im österreichischen Fußball
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse der Kommunikation gewaltbereiter Fußballfans zur Organisation von Auseinandersetzungen
Paralleltitel (Englisch)
Hooligans in Austrian soccer ; an analysis of communication between violent soccer fans regarding the organisation of confrontations
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
96 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Manfred Bobrowsky
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC08049852
Utheses ID
5792
Studienkennzahl
UA | 301 | 295 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1