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Development aid - secret marionette of neo-colonialism?
Karolina Bucher
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Globalgeschichte und Global Studies
Betreuer*in
Margarete Grandner
DOI
10.25365/thesis.65582
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15213.13311.823761-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit dient der Analyse des möglichen Missbrauchs von Entwicklungshilfe/ -zusammenarbeit für neokoloniale Zwecke, welche am Beispiel der U.S.A. in Laos während des Zweiten Indochina Kriegs erfolgt. Die U.S.A. haben im Krieg Laos als eine Art Pufferzone missbraucht, zwischen dem kapitalistischen und dem kommunistischen Block. Da Laos ab 1962 aufgrund der Neutralitätserklärung nicht mehr von fremden Truppen unterstützt werden durfte, umgingen die U.S.A. das Abkommen und die Genfer Konventionen mit vorgetäuschter Entwicklungshilfe. Dieser Missbrauch reichte von Tarnidentitäten für U.S. Soldaten als Entwicklungshelfer, über Waffen- und Opiumschmuggel bis hin zu Reislieferungen im Austausch gegen Kindersoldaten.
Der Umgang der U.S.A. mit Laos und dessen Bevölkerung wird mit Beispielen aus der Kolonialzeit abgeglichen und mit Beispielen aus der älteren bis jüngsten Vergangenheit der U.S.A., welche die Evolution der einstigen britischen Kolonie zur Neokolonialmacht zeigen. Laut Nkrumah ist ein wichtiger Punkt im Neokolonialismus die fehlende Rechenschaft. Im Beispiel U.S.A. – Laos zeigt sich diese unter anderem darin, dass sich die U.S.A. für die Kriegsschäden an Boden und Menschen nicht ausreichend verantworten und auch andere Hilfsprojekte eher in tiefere Abhängigkeit als in Selbstbestimmtheit führen.
Abstract
(Englisch)
This thesis analyses the possible misuse of development aid/ assistance for neo-colonial purposes, specifically in the case of the U.S.A. in Laos during the Second Indochina War.
The U.S. abused Laos during war by using the country as a buffer zone between the capitalist and communist bloc. Because of Laos' declaration of neutrality in 1962, any foreign military intervention was forbidden. For the U.S., development aid/ assistance was the only way of intervening in Laos without violating the Geneva Conventions. From 1962-1975, a huge campaign was released under the disguise of development aid: U.S. soldiers were camouflaged as development aid workers who trained soldiers or distributed rice but not without demanding child soldiers in return. The U.S.'s approach in Laos will be compared both to examples of colonial history and U.S. history. According to Nkrumah a major point of neo-colonialism is the lack of responsibility. In the U.S. – Laos case this is proven in not taking serious responsibility for war damages neither on soil, nor on humans. Also, that many of the USAID projects in Laos make Laos more dependent on the U.S. instead of installing an independent nation underlines the lack of the U.S.'s responsibility.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Vietnam War Neo-Colonialism US Laos Development Aid Development Assistance
Schlagwörter
(Deutsch)
Entwicklungshilfe Entwicklungszusammenarbeit USA Laos Vietnamkrieg Neokolonialismus
Autor*innen
Karolina Bucher
Haupttitel (Englisch)
Development aid - secret marionette of neo-colonialism?
Paralleltitel (Deutsch)
Entwicklungshilfe - geheime Marionette des Neokolonialismus?
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
viii, 108 Seiten : Diagramme, Karten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Margarete Grandner
AC Nummer
AC16142529
Utheses ID
58085
Studienkennzahl
UA | 066 | 805 | |
