Detailansicht

Identity politics and Taiwan-Japan relations
the comparative study of of Taiwan and Japan's official discourses regarding their bilateral relations
Karolina Baranska
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens
Betreuer*in
Rüdiger Frank
Mitbetreuer*in
Franziska Plümmer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65626
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27416.89340.793177-4
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit der Besiedlung der Kuomintang in Taiwan um 1949 grenzen die beiden normativen Achsen Japans und Chinas taiwanesische Vorstellung von Nationalität ab. Die Kuomintangs und die regierende Demokratische Fortschrittspartei Haltung in der Frage der Identität Taiwans, ihr kollektives historisches Gedächtnis und ihre Wahrnehmung von Japan, unterscheiden sich erheblich aufgrund der ethnischen Kluft zwischen einheimischen Taiwanesen und Festlandlern. Aufgrund der gemeinsamen Geschichte beider Staaten, der gegenseitigen Einflüsse sowie der räumlichen Nähe, ist die Analyse der Beziehungen zwischen Japan und Taiwan ein repräsentativer Fall für das Verständnis der Identitätspolitik. Mit der Verwendung ausgewählter Ereignisse verwendet diese Masterarbeit Othering-Analyse- und Diskursverlaufsansatz (DHA), um zu beurteilen, wie sich die Konstruktionen von Selbst und Anderen im Laufe der Zeit im offiziellen Diskurs in Taiwan und Japan über ihre bilateralen Beziehungen verändert haben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verschiebung der positiven und negativen Gestaltung des Anderen weitgehend vom Kontext des Ereignisses und den diskursiven Themen abhängt. Taiwans Beitrag nach dem Erdbeben von Tōhoku im Jahr 2011 war ein Durchbruch in den Beziehungen zwischen Japan und Taiwan und führte zu positiven Darstellungen des Anderen in beiden Ländern. Auf der anderen Seite führte der Okinotorishima-Zwischenfall zu einer sehr starken Reaktion der Regierung der Kuomintang, die Japans Bild negativ beeinflusste. Das wichtigste Problem, das derzeit Japans "Othering of Taiwan" betrifft, ist das anhaltende Lebensmittel Importverbot Taiwans, das auch Taiwans Bemühungen um den Beitritt zum von Japan geführten umfassenden und fortschrittlichen Abkommen über die transpazifische Partnerschaft verzögert.
Abstract
(Englisch)
Since the Kuomintang’s settlement in Taiwan around 1949, the two normative axes of Japan and China delimitate Taiwan’s imagination of nationhood. The Kuomintang’s and the ruling Democratic Progressive Party’s stance on the issue of Taiwan’s identity, their collective historical memory and their perception of Japan differ significantly due to the ethnic divide between native Taiwanese and Mainlanders. Because of the both states’ shared history, mutual influences, as well as the spatial proximity, the analysis of Japan-Taiwan relations stands as a representative case for understanding the identity politics. Simultaneously, a research puzzle was identified in terms of nonsufficient research concerning Japan-Taiwan relations that applied discourse analytical approach. Focusing on selected events, this thesis uses the Othering analysis and discourse historical approach (DHA) to assess how the constructions of Self and Other changed over time in the official discourse in Taiwan and Japan regarding their bilateral relations. The findings show that the shift in positive and negative framing of the Other depend largely on the context of the event and the discursive topics. Taiwan’s contributions after the Tōhoku earthquake in 2011 was a breakthrough in Japan-Taiwan relations, and resulted in positive representations of the Other in both countries. On the other hand, the Okinotorishima Incident resulted in a very strong reaction of the Kuomintang’s government which Othered Japan negatively. The most important issue currently affecting Japan’s Othering of Taiwan is the ongoing Taiwan’s food import ban which also stalls Taiwan’s efforts to join Japan-led Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Japan Taiwan Discourse analysis Identity politics International Relations
Schlagwörter
(Deutsch)
Japan Taiwan Diskursanalyse Identitätspolitik internationale Beziehungen
Autor*innen
Karolina Baranska
Haupttitel (Englisch)
Identity politics and Taiwan-Japan relations
Hauptuntertitel (Englisch)
the comparative study of of Taiwan and Japan's official discourses regarding their bilateral relations
Paralleltitel (Deutsch)
Identitätspolitik und Beziehungen zwischen Taiwan und Japan
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
iii, 93 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rüdiger Frank
Klassifikation
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.15 Wissenschaftspolitik, Kulturpolitik
AC Nummer
AC16183567
Utheses ID
58127
Studienkennzahl
UA | 066 | 864 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1