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Methods for the detection of autoantibodies in seronegative Myasthenia Gravis patients
Veronica Bruno
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Molekulare Biologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Molekulare Mikrobiologie, Mikrobielle Ökologie und Immunbiologie
Betreuer*in
Romana Höftberger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65646
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27418.29493.373471-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Myasthenia gravis (MG) ist eine Autoimmunerkrankung, die den neuromuskulären Übergang (NMJ) betrifft, dessen Hauptsymptom in einer Schwäche der Skelettmuskulatur besteht. Bei rund 85% der MG-Patienten wurden Autoantikörper gegen den Acetylcholinrezeptor (AChR) diagnostiziert, und 30% der verbleibenden 15% zeigten Antikörper gegen den muskelspezifischen Kinase-Rezeptor (MuSK). Diejenigen ohne Antikörper gegen AChR oder MuSK gelten als seronegative MG (SNMG). SNMG-Patienten sind eine heterogene Gruppe, in der Pathogenität, Erkrankungsalter und betroffene Muskelgruppen sehr unterschiedlich sind. Das Ziel der Studie war der Nachweis von Antikörpern und unbekannten Antigenen, die an SNMG beteiligt sind, sowohl unter Verwendung von primären Muskelzellkulturen als auch von Muskelgewebe. 20 SNMG-Seren wurden mit zellbasierten Assays (CBA) und gewebebasierten Assays (TBA) getestet, um das Vorhandensein von Antikörpern gegen das NMJ zu bewerten. In vitro zeigten humane Myotuben kein geclustertes AChR, und insgesamt 39 verschiedene Bedingungen wurden getestet, um es zu induzieren. Schließlich wurde ein Immunpräzipitationsassay durchgeführt, um unbekannte Moleküle bei SNMG-Patienten zu isolieren. Die Ergebnisse der Experimente hoben verschiedene Bedingungen hervor, die eine Clusterbildung von AChR in menschlichen Myotubes ermöglichten, aber keine der Bedingungen zeigte eine vollständig entwickelte postsynaptische Region. Die Immunpräzipitation erlaubte weder die Isolierung von menschlichem IgG noch von NMJ, was darauf hinweist, dass der Assay möglicherweise unterschiedliche Zellmodelle zum Nachweis von Antikörpern und Antigenen benötigt. Zusammenfassend wurde die Notwendigkeit verschiedener Modelle hervorgehoben, um die Mechanismen der Bildung und Aufrechterhaltung von NMJ zu untersuchen. Darüber hinaus kann der hier vorgestellte Ansatz verwendet werden, um SNMG-Seren auf das Vorhandensein von Antikörpern gegen Komponenten des NMJ zu screenen, um die unbekannten Antigene nachzuweisen.
Abstract
(Englisch)
Myasthenia gravis (MG) is an autoimmune disorder that affects the neuromuscular junction (NMJ) whose main symptom is represented by skeletal muscle weakness. Around 85% of MG patients have been diagnosed with autoantibodies against the acetylcholine receptor (AChR), and 30% of the remaining 15% displayed antibodies against muscle-specific kinase receptor (MuSK). The ones without antibodies against AChR or MuSK are considered seronegative MG (SNMG). SNMG patients are a heterogeneous group in which pathogenicity, age of onset, and affected muscle groups are highly variable. The aim of the study was the detection of antibodies and unknown antigens involved in SNMG, using both primary muscle cell cultures and muscle tissues. 20 SNMG sera have been tested with cell-based assays (CBA) and tissue-based assays (TBA) to assess the presence of antibodies against the NMJ. Human myotubes in vitro did not display clustered AChR and a total of 39 different conditions have been tested to induce it. Finally, an immunoprecipitation assay was performed to isolate unknown molecules in SNMG patients. The results of the experiments highlighted different conditions that allowed clustering of AChR in human myotubes, but none of the conditions showed a fully developed postsynaptic region. The immunoprecipitation did not allow the isolation of neither human IgG nor NMJ, indicating that the assay may need distinct cell models to detect antibodies and antigens. In conclusion, it has been highlighted the need for different models to study the mechanisms of NMJ formation and maintenance. Moreover, the approach here presented may be used to screen SNMG sera for the presence of antibodies against components of the NMJ, to detect the unknown antigens.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
myasthenia gravis antibodies neuromuscular junction AChR
Schlagwörter
(Deutsch)
myasthenia gravis Antikörper neuromuscular junction AChR
Autor*innen
Veronica Bruno
Haupttitel (Englisch)
Methods for the detection of autoantibodies in seronegative Myasthenia Gravis patients
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
96 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Romana Höftberger
Klassifikationen
42 Biologie > 42.13 Molekularbiologie ,
44 Medizin > 44.45 Immunologie ,
44 Medizin > 44.90 Neurologie
AC Nummer
AC16154661
Utheses ID
58146
Studienkennzahl
UA | 066 | 830 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1