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Kommunikation in der Corona-Krise
die passive Nutzung des Smartphones und ihre Folgen auf die Psyche
Nadja Daurer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65663
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21280.52817.318865-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Ausbruch der Krankheit Covid-19 und die damit einhergehenden weltweiten Maßnahmen stellen uns vor neue Herausforderungen. Nicht nur auf wirtschaftlicher und ökonomischer Ebene kommt es zu großen Problemen, auch die einzelnen Haushalte und Personen müssen sich mit einer noch nie dagewesenen Situation befassen. Es herrscht weltweit große Verunsicherung darüber, wie man am besten mit der Pandemie umgehen soll. Gesetzlich beschlossene Maßnahmen, wie das Tragen einer Maske oder der vorläufige Lockdown, der in Österreich im März 2020 beschlossen wurde, führten dazu, dass jede Person auf individueller Ebene einen Weg finden musste, mit den existierenden Umständen umzugehen. Die gesellschaftlichen Veränderungen führten nicht nur zu einem Umdenken sondern auch zu einer Veränderung subjektiver Handlungen. Damit einhergehend kommt es auch zu Änderungen im Nutzungsverhalten der Medien. Die vorliegende Studie soll sich mit eben dieser Veränderung beschäftigen und will erforschen, wie sich die Nutzung des Smartphones und sozialer Medien in der Corona-Krise auf das psychische Wohlbefinden und das Gefühl der sozialen Isolation auswirken. Insbesondere wird hierbei Augenmerk auf die passive Nutzung des Smartphones gelegt und wie sich diese auf die Entstehung von depressiven Stimmungen auswirkt. Ziel der vorliegenden Studie ist es, mithilfe einer Online-Befragung von 731 Probanden und Probandinnen, diese Fragen zu beantworten. Die Studienergebnisse zeigen, dass ein signifikanter Effekt zwischen der passiven Nutzung des Smartphones auf Depressionen sowie auf das Gefühl der sozialen Isolation festgestellt werden konnte. Diese Effekte zeigen eine deutliche Veränderung, wenn man das Augenmerk hierbei auf die demographischen Unterschiede (Wohnverhältnis und Alter) der Probanden und Probandinnen legt. Demnach ist der Einfluss, den die passive Smartphone- und Social-Media- Nutzung auf das psychische Wohlbefinden hat, bei der jüngeren Zielgruppe deutlicher ersichtlich. Die Ergebnisse dieser Forschung sollen dabei helfen, die Auswirkungen der passiven Smartphone Kommunikation in der Corona Krise besser zu verstehen und somit einen Beitrag zu bereits bestehender Literatur liefern.
Abstract
(Englisch)
The outbreak of the Covid-19 disease and the related global consequences pose new challenges. Not only are major problems arising at the economic and business level, but individuals also have to deal with an unprecedented situation. There is great uncertainty worldwide about how to deal with the pandemic best. Legal measures, such as wearing a mask or the temporary lockdown, which was adopted in Austria in March 2020, meant that every person at an individual level had to find a way to deal with the existing circumstances. The social changes not only led to a rethinking, but also to a change in subjective actions. This was accompanied by changes in media usage behavior. The present study is intended to address precisely this change and to explore how the use of smartphones and social media during the Corona crisis affects psychological well-being and the feeling of social isolation. Particular attention will be paid to the passive use of smartphones and its effect on the development of depressive moods. The aim of this study is to answer these questions by using an online survey with 731 test- persons. The study results show that there is a significant effect between passive smartphone use on depression and the feeling of social isolation. By focusing on the demographic differences (living conditions and age) of the test-persons, the study showed changes in the results. According to this, the influence that passive smartphone and social media use has on psychological well-being, is more evident in the younger target group. The results of this research help to understand the effects of passive smartphone communication in the corona crisis and thus provide a contribution to already existing literature.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Passive-Smartphone-Use Corona-Crisis
Schlagwörter
(Deutsch)
Passive Smartphone-Nutzung Corona-Krise
Autor*innen
Nadja Daurer
Haupttitel (Deutsch)
Kommunikation in der Corona-Krise
Hauptuntertitel (Deutsch)
die passive Nutzung des Smartphones und ihre Folgen auf die Psyche
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
136 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC16161511
Utheses ID
58161
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1