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Politisches Framing in Zeiten von Corona
eine Framing-Analyse der Kommunikation von Österreichs Parlamentsparteien zur Corona-Krise
Jan Hofmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65664
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21282.43573.767959-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ausgehend vom Framing-Ansatz beschäftigt sich diese Arbeit mit den Frames, die von den österreichischen Parlamentsparteien, während der „ersten Welle“ der COVID-19 Krise, in Presseaussendungen gesetzt wurden. Die Studie soll einen Beitrag zur politisch-kommunikativen Aufarbeitung der Corona-Krise in Österreich leisten. Hier kam das interpretativ-quantifizierende Verfahren zum Einsatz, bei dem in einem ersten Schritt die Frames im Untersuchungsmaterial identifiziert werden, um das gesamte Material dann in einer quantitativen Inhaltsanalyse zu analysieren. In 450 Presseaussendungen, die die KommunikatorInnen über APA OTS verschickten, wurden so 19 Frames identifiziert. Außerdem wurde überprüft, wie sich die Frames über die Dauer der Corona-Krise verändert haben, welche Arten des strategischen Framings sie aufwiesen und ob in den Presseaussendungen narratives Framing verwendet wurde. Untersucht wurden folglich lediglich Kommunikatoren-Frames. Über Medien-Frames oder Rezipienten-Frames kann in dieser Studie keine Aussage getätigt werden. Neben der Identifizierung der Frames konnte die Studie darlegen, dass die Opposition in ihrer Setzung von Frames konsistenter vorging als die Bundesregierung. Weiter fokussierten sich die Regierungsparteien in ihren Presseaussendungen auf motivationales, die Opposition hingegen auf diagnostisches Framing. Narratives Framing wurde in den Presseaussendungen kam angewandt und blieb über alle Krisenphasen hinweg eine Randerscheinung.
Abstract
(Englisch)
Based on the framing approach, this paper deals with the frames used by Austrian parliamentary parties in press releases during the "first wave" of the COVID-19 crisis. The study aims to contribute to the political-communicative reappraisal of the Corona crisis in Austria. To do so, the interpretative-quantifying method was used, in which the frames in the research material are identified in a first step. Subsequently, the whole material is analysed in a quantitative content analysis. In 450 press releases sent via APA OTS, 19 frames were thus identified. In addition, it was examined how the frames changed over the duration of the Corona crisis, what type of strategic framing they exhibited, and whether narrative framing was used in the press releases. Consequently, only communicator-frames were examined. No statement can be made about media-frames or recipient-frames in this study. In addition to identifying the frames, the study was able to show that the opposition was more consistent in its framing than the federal government. Furthermore, the government parties focused on motivational framing in their press releases, while the opposition focused on diagnostic framing. Narrative framing was rarely used in the press releases and remained a marginal phenomenon throughout all phases of the crisis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Framing/ Political Framing COVID-19 Strategic Framing Communicator-Frames Corona Crisis
Schlagwörter
(Deutsch)
Framing/ Politisches Framing COVID-19 Strategisches Framing Kommunikatoren-Frames Corona-Krise
Autor*innen
Jan Hofmann
Haupttitel (Deutsch)
Politisches Framing in Zeiten von Corona
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Framing-Analyse der Kommunikation von Österreichs Parlamentsparteien zur Corona-Krise
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
VIII, 164 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC16161689
Utheses ID
58162
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1