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Who Cares?
Faire (finanzielle) Bewertung des Pflegeberufs
Verena Schweder
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Sabine Blaschke
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65685
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21281.23142.747358-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Sicherstellung der Pflege zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Aufgrund der demographischen Entwicklung, die sich in sinkender Geburtenrate und steigender Lebenserwartung ausdrückt, werden in Österreich bis 2030 rund 75.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Doch die Pflegearbeit ist durch schwierige Arbeitsbedingungen sowie mangelnde gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung ein unattraktiver Beruf. Experten sind sich einig, dass eine finanzielle Aufwertung ein wichtiger Schritt wäre, um den Pflegeberuf attraktiveren zu machen und die PflegerInnen im Beruf zu halten. Diverse Analysen belegen, dass Pflegekräfte in Österreich wenig verdienen. Hingegen existiert keine Studie, die prüft, ob Pflegekräfte im Verhältnis zu ihren Arbeitsbedingungen gerecht entlohnt werden. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, ob Pflegekräfte bei einer geschlechtsneutralen Arbeitsbewertungsmethode gemäß ihrer Arbeitsanforderungen bzw. -belastungen entlohnt werden. Dafür wurde das Messinstrument Comparable Worth-Index verwendet, um die Anforderungen und Belastungen der österreichischen Pflegeberufe zu messen. Im nächsten Schritt wurden die Verdienste der Pflegeberufe mit jenen von anderen Berufen verglichen, die gleichwertige Arbeitsbedingungen verzeichnen. Die Ergebnisse zeigen, dass die österreichischen Pflegeberufe nicht entsprechend ihrer beruflichen Anforderungen und Belastungen entlohnt werden. Denn gemessen an einer geschlechtsneutralen Arbeitsbewertungsmethode müssten die Verdienste der Pflegeberufe deutlich höher ausfallen. Dabei ist die Verdienstlücke zu gleichwertigen Berufen in den höheren Pflegeausbildungsstufen besonders groß.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Pflege Comparable-Worth Index geschlechtsneutrale Arbeitsbewertung
Autor*innen
Verena Schweder
Haupttitel (Deutsch)
Who Cares?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Faire (finanzielle) Bewertung des Pflegeberufs
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
VI, 133 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Blaschke
Klassifikation
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC16215112
Utheses ID
58180
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
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