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Oral history revisited - mündlich erfragte Geschichte im Jounalismus
Mario Böhm
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6465
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29938.87207.557063-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Titel dieser Arbeit ist „Oral History revisited – Mündlich erfragte Geschichte im Journalismus. Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Ist Oral History eine geeignete Methode, um in journalistischen Reportagen und historischen Dokumentationen angewendet zu werden beziehungsweise sind Journalisten und Filmemacher qualifiziert, um Oral History Interviews in ihren Dokumentationen und Reportagen zu verwenden und haben diese Dokumentationen einen wissenschaftlichen beziehungsweise gesellschaftlichen Wert? Weiter sich daraus ergebende Forschungsfragen lauten: Welche Punkte müssen bei der Planung beziehungsweise Durchführung eines Oral History Interviews beziehungsweise Oral History Projektes beachtet und berücksichtigt werden? Wer ist qualifiziert ein Oral History Interview zu führen? Sind Journalisten durch ihre beruflichen Tätigkeiten in der Lage historische Inhalte einer größeren Anzahl von Rezipienten zugänglich zu machen beziehungsweise erreichen Oral History Interviews durch journalistische Aufbereitung ein breiteres Publikum? Worin bestehen die Schwierigkeiten beziehungsweise die Möglichkeiten für die Wissenschaft beziehungsweise für den Journalismus in der Anwendung der Methode Oral History? Die daraus abgeleiteten Hypothesen lauten: Je intensiver sich ein Forscher beziehungsweise ein Journalist mit der Methode Oral History auseinandersetzt und beschäftigt, desto „hochwertiger“ werden die Ergebnisse seines Oral History Interviews ausfallen. Wenn Journalisten ein Oral History Projekt durchführen, dann besteht die Möglichkeit eine größere Anzahl von Menschen zu erreichen. Wenn Oral History Interviews nicht anschließend interpretiert und in einen historischen Kontext gesetzt werden, dann haben sie für die Wissenschaft nur einen geringen bis gar keinen Wert. Je mehr unterschiedliche Quellen für die Erforschung eines historischen Problems mit der Quelle des Oral History Interviews kombiniert werden, desto höher ist der wissenschaftliche Wert dieser Forschung. Die verwendete Methode für die Erforschung dieser Fragestellungen ist das Experteninterview. Es wurden sieben Interviews mit Experten, bestehend aus Wissenschaftern und Journalisten, geführt. Diese Interviews werden als Audio Dateien der Diplomarbeit in Form einer Compact Disk beigelegt. Zitate welche die Interviews betreffen, sind mit Zeitangaben angeführt. Dies soll dem Leser einen lebhaften, authentischen Eindruck vermitteln. Alle Hypothesen konnten vorläufig verifiziert werden. Die Forschungsfragen wurden diskutiert und beantwortet. Die Auswertung der Experteninterviews orientiert sich am sechsstufigen Auswertungs- und Interpretationsschema von Meuser und Nagel.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Oral History Journalismus Zeitzeugen Experteninterviews Erinnerungskultur
Autor*innen
Mario Böhm
Haupttitel (Deutsch)
Oral history revisited - mündlich erfragte Geschichte im Jounalismus
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
101 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC08068148
Utheses ID
5823
Studienkennzahl
UA | 301 | 295 | |
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