Detailansicht

Lautliche Interferenzen im Zweitspracherwerb des Deutschen
eine Untersuchung von Interferenzphänomenen arabisch-, kurdisch-, rumänisch- und BKS-sprachiger DaZ-Lernender
Kristina Babic
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Deutsch
Betreuer*in
İnci Dirim
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65850
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29583.10148.386664-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit ist als Beitrag zum Fachbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache zu sehen und lässt sich genauer im Gegenstand der Zweitspracherwerbsforschung mit einem Blick auf die Kontrastive Linguistik verorten. Ziel der Arbeit war es, strukturelle Unterschiede zwischen dem Deutschen zu den Sprachen Arabisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch (BKS), Kurdisch und Rumänisch auf lautlicher Ebene aufzudecken und zu untersuchen, ob diese in den Phoneminventaren der verschiedenen Sprachen verorteten Unterschiede auch in der Lautwahrnehmung, der mündlichen Lautproduktion sowie der schriftlichen Lautrealisation von Zweitsprachenlernenden als Interferenzen aus der Erstsprache Auswirkungen bzw. Einflüsse haben können. Mittels einer Interferenztestung wurde untersucht, ob die in der Kontrastivanalyse aufgedeckten Unterschiede, tatsächlich auch als Abweichungen innerhalb des Zweitsprachgebrauchs beobachtet werden können. Die mit Hilfe von 16 Forschungsteilnehmerinnen und -teilnehmern im Alter von 11 bis 15 Jahren anhand der standardisierten Testung erhobenen Daten wurden quantitativ ausgewertet. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Testung auf lautlicher Ebene klare Interferenzen aus den Erstsprachen aufzeigt, jedoch sowohl anhand der verschiedenen Kontrastivanalysen als auch anhand der Auswertung der in den Tests erhobenen Abweichungen bestimmte erstsprachenübergeifende Stolpersteine des deutschen Lautinventars definiert werden können, die den Zweitspracherwerb besonders beeinflussen und vor allem im Hinblick auf Fördermaßnahmen im DaZ-Unterricht von Bedeutung sind. Für den Gegenstand der Zweitspracherwerbsforschung ist vor allem auch die Betrachtung der Aussprache und der Lautebene als wichtige Bereiche des Zweitspracherwerbs relevant, die neben Untersuchungen zu syntaktischen oder morphologischen Erscheinungen häufig in den Hintergrund geraten, jedoch einen wichtigen Teil der Sprachwahrnehmung und Sprachproduktion vieler Zweitsprachenlernender abdecken.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
German as a second language Second language acquisition SLA Interference Languagetransfers Phonological awareness
Schlagwörter
(Deutsch)
Deutsch als Zweitsprache DaZ Zweitspracherwerb Zweitspracherwerbsforschung Spracheneinfluss Interferenz Aussprache Phonologische Bewusstheit
Autor*innen
Kristina Babic
Haupttitel (Deutsch)
Lautliche Interferenzen im Zweitspracherwerb des Deutschen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung von Interferenzphänomenen arabisch-, kurdisch-, rumänisch- und BKS-sprachiger DaZ-Lernender
Paralleltitel (Englisch)
Phonological interference in second language acquisition of German
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
IV, 143 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
İnci Dirim
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.53 Phonetik, Phonologie ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.09 Deutsche Sprache
AC Nummer
AC15589860
Utheses ID
58327
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1