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Nachricht statt Nonsens?
journalistische Qualifizierung von deutschsprachigen Satire-TV-Sendungen aus Rezipient*innensicht
Eva Theresa Dinnewitzer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Informatik
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Folker Hanusch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.65929
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24023.18551.695864-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Einordnung satirischer Fernsehsendungen im journalistischen Feld, sowie deren Wahrnehmung aus Sicht der Rezipient*innen, ist innerhalb des deutschsprachigen Raums ein bislang kaum erforschtes Thema. Die vorliegende Arbeit versucht dahingehend erste Lücken zu schließen und die Grenzverhandlung bezüglich der Formate abseits klassischer Nachrichtenangebote um eine bis dato weniger präsente Perspektive zu erweitern. Ziel ist es, zu ergründen, ob satirischen TV-Shows journalistisches Potential seitens des Publikums zugestanden wird und inwieweit dies anhand der dahinterstehenden Nutzungsmotive ersichtlich ist. Hierfür wurden Motive und Gratifikationen sowie journalistische Ansichten und Nutzungsmuster von Rezipient*innen deutschsprachiger Satire anhand qualitativer Leidfadeninterviews erhoben und mittels inhaltlich strukturierter Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass Satire-TV-Sendungen und Late-Night-Shows zweifelsohne in der Lage sind, journalistische Funktionen zu übernehmen, die Rezeption dieser dennoch nicht gänzlich losgelöst von traditionellen Nachrichtenformaten erfolgt. Demzufolge gelten Satire-Formate jedenfalls als wichtige Ergänzung des klassischen Journalismus, nicht aber als dessen Ersatz.
Abstract
(Englisch)
The conceptual placement of satirical TV shows within the expansive field of journalism - well as their respective perception by recipients - has received little scholarly attention in the german-speaking area. This thesis seeks to explore thus gap in the literature by expanding the discussion of journalistic boundaries beyond traditional news media: In brief, it asks whether satirical TV shows can fulfil tasks traditionally associated with news media from a recipient-based perspective. Following a structured content analysis, the study hence evaluated qualitative data on users’ motives and gratifications, usage patterns, as well as their conception of journalistic standards with respect to German Satire TV shows. The findings indicate that satirical TV programs and late-night shows may, in fact, assume several key journalistic functions, yet their reception is inherently linked to the usage of traditional news media. Accordingly, the conclusion holds that satire journalism in German speaking areas is to be seen an important supplement to traditional news media rather than a substitute.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
satire journalism boundary work uses and gratification approach politainment infotainment
Schlagwörter
(Deutsch)
Satire Journalismus Boundary Work Nutzen- und Belohnungsansatz Hybridisierung Information und Unterhaltung Entgrenzung
Autor*innen
Eva Theresa Dinnewitzer
Haupttitel (Deutsch)
Nachricht statt Nonsens?
Hauptuntertitel (Deutsch)
journalistische Qualifizierung von deutschsprachigen Satire-TV-Sendungen aus Rezipient*innensicht
Paralleltitel (Englisch)
News over nonsense?
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
96 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Folker Hanusch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.36 Fernsehen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC16168585
Utheses ID
58396
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1