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Die Stellung von Märchenliteratur im Kontext Deutsch als Zweitsprache
Marijana Heigl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Renate Faistauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66061
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20809.85163.965952-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Masterarbeit wird die Stellung von Märchenliteratur im Kontext Deutsch als Zweitsprache untersucht. Die Aufbereitung innerhalb der theoretischen Ausarbeitungen zeigt, dass kaum Studien zum Potential oder Einsatz von Märchenliteratur im Bereich Deutsch als Zweitsprache existieren. Die Forschung geht daher der Frage nach, wie Märchenliteratur in Deutschförderkursen beziehungsweise -klassen an österreichischen (Neuen) Mittelschulen eingesetzt wird. Das Ziel der Forschungsarbeit ist es, herauszufinden ob, und wenn ja, in welcher Weise, Märchen in diesen ausgewählten Förderprogrammen für Deutsch als Zweitsprache eingesetzt werden. Um diese Forschungsfrage beantworten zu können, werden in einer qualitativen Studie Lehrende dieser Kurse befragt und mittels halbstrukturierter, interpretativ ausgewerteter Expert*inneninterviews die Arbeit mit literarischen Texten im Zweitsprachenunterricht am Beispiel des Märchens untersucht. Dabei steht nicht die quantitative oder statistische, sondern die inhaltliche Repräsentativität der Aussagen im Vordergrund. Das aus den individuellen Erfahrungen, Einstellungen und Perspektiven der Interviewpartner*innen bestehende Material wird mittels der Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) aufbereitet. Davon ausgehend werden, entlang der Fragestellung, ein Analyseinstrument und Kategoriensystem entwickelt, die eine empirische Analyse ermöglichen. Dabei stellt sich heraus, dass Literatur, und auch Märchenliteratur, oft aufgrund angenommener problematischer Praxistauglichkeit einen geringen Stellenwert in den entsprechenden Förderprogrammen einnimmt. Zugleich zeigt sich, dass der Wunsch nach Veränderung bei den Forschungspartner*innen vorhanden ist. Dies resultiert daraus, dass sich Märchen und Märchenliteratur als erster Zugang zu fremdsprachiger Literatur aufgrund ihrer Charakteristiken und Besonderheiten sehr gut für den sprachlichen Förderunterricht eignen, um Literatur im Deutsch als Zweitsprachenunterricht nicht als bloßes Zusatzmaterial einzusetzen, sondern Sprachbewusstsein und sprachliche Kompetenzen zu fördern und die Sprachproduktion anzuregen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Stellung von Märchenliteratur Kontext Deutsch als Zweitsprache Märchenliteratur in Deutschförderklassen Deutschförderkursen Mittelschule Expert*inneninterviews Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring
Autor*innen
Marijana Heigl
Haupttitel (Deutsch)
Die Stellung von Märchenliteratur im Kontext Deutsch als Zweitsprache
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
204 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Renate Faistauer
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.10 Deutsche Literatur ,
80 Pädagogik > 80.57 Interkulturelle Erziehung ,
81 Bildungswesen > 81.05 Bildungsforschung
AC Nummer
AC16187420
Utheses ID
58514
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 525 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1