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"...dass sich halt die Welt noch einmal auf den Kopf stellt"
DaF-AuslandspraktikantInnen und ihr Rollenverhalten
Katharina Staudinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Betreuer*in
Renate Faistauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66079
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28106.13702.319652-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Auslandspraktikum Deutsch als Fremdsprache und der Frage: Welche Faktoren beeinflussen DaF-AuslandspraktikantInnen in ihrem Rollenverhalten? Der Rollenbegriff orientiert sich dabei an der soziologischen Rollentheorie und greift vor allem den interpretativen Charakter des Rollenhandelns auf. Um den potenziellen Nutzen von Praktika zu diskutieren, kommt das „Komfortzonenmodell“ von Luckner und Nadler zum Einsatz. Der Untersuchung liegt ein exploratives Forschungsdesign zugrunde. Durch eine Analyse des Anforderungsprofils von DaF-AuslandspraktikantInnen, bei der die vorliegende Literatur zum Thema „DaF-Auslandspraktikum“ bearbeitet wurde, konnten Rollenkategorien herausgearbeitet werden, mit denen potenzielle DaF-AuslandspraktikantInnen konfrontiert sind. In einem weiteren Schritt wurden Leitfadeninterviews mit sechs DaF-Auslandspraktikantinnen aus dem Studienjahr 2019/20 in zwei Phasen (vor und nach dem Praktikum) durchgeführt, welche mithilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wurden. Die Auswertung der Interviews konnte zeigen, dass DaF-AuslandpraktikantInnen eine Vielzahl von sozialen Rollen einnehmen. Neben den eigenen Rollenerwartungen und den Erwartungen durch RollenpartnerInnen konnte außerdem eine Reihe weiterer Faktoren identifiziert werden, welche sich maßgeblich auf die Interpretation und Ausführung der Rolle(n) auswirken. Dabei stellen besonders die erlebten Rollenkonflikte, welche durch situative kreative Eigenleistungen harmonisiert wurden, einen konstruktiven Faktor in Hinblick auf Lernzuwachs, Reflexion und ein autonomes Rollenhandeln dar. Durch permanente interaktive Aushandlungs- und Interpretationsprozesse agierten die befragten DaF-AuslandspraktikantInnen zwischen erwartungskonformem Handeln und eigener Individualität und erwarben so eine Rollenkompetenz, welche für einen kulturreflexiven Zugang zum DaF-/DaZ-Bereich als wesentlich erachtet wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Auslandspraktikum Deutsch als Fremdsprache Rollentheorie Rollenhandeln soziale Rolle Rollenkompetenz Komfortzonenmodell
Autor*innen
Katharina Staudinger
Haupttitel (Deutsch)
"...dass sich halt die Welt noch einmal auf den Kopf stellt"
Hauptuntertitel (Deutsch)
DaF-AuslandspraktikantInnen und ihr Rollenverhalten
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
194 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Renate Faistauer
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC16187411
Utheses ID
58532
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1