Detailansicht

Akzeptanz unterschiedlicher Familienformen in Österreich
eine Analyse zum Familienbild der 20- bis 39-Jährigen
Markus Hirczy
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Caroline Berghammer
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.66085
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28106.43411.105069-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit untersucht die Wahrnehmung verschiedener Familientypen unter der österreichischen Wohnbevölkerung zwischen 20 und 39 Jahren. Sie basiert auf dem Leitbildansatz, wie er von Norbert F. Schneider und seiner Forschungsgruppe im Jahr 2014 angewandt wurde. Die Daten dieser repräsentativen Studie wurden im späten Frühling / frühen Sommer des Jahres 2020 im Rahmen einer telefonischen Umfrage (n = 297) erhoben. Hauptziel dieser Arbeit ist darzustellen, welche Konstellationen die RespondentInnen als Familie betrachten. Entsprechend fiel die Akzeptanz der Familientypen in absteigender Reihenfolge folgendermaßen aus: Paare mit Kindern und Alleinerziehende wurden am häufigsten als Familie gesehen. Ebenso ist die Anerkennung höher, wenn die Eltern / das Paar verheiratet sind. Der Unterschied zwischen heterosexuellen und homosexuellen Eltern ist demgegenüber geringer, wobei heterosexuelle Formen öfter als Familie eingeschätzt werden. Unabhängig dessen hat in etwa eine von fünf Personen jede vorgestellte Familienform auch als Familie angesehen. Zusätzlich konnte eine Reihe an Faktoren ausgemacht werden, welche zur Bestimmung der Akzeptanz von unterschiedlichen Typen homosexueller Familien genutzt werden konnten. Eine hohe formale Bildung, hohe Zufriedenheit mit dem verfügbaren Einkommen und das Zusammenleben mit einem Partner / einer Partnerin geht mit einer steigenden Wahrscheinlichkeit einher, dass homosexuelle Familienformen als Familie angesehen werden. Demgegenüber war bei einer hohen subjektiven Religiosität, Elternschaft sowie der Zustimmung zu bestimmten Einstellungsfragen, eine Abnahme der Akzeptanz zu beobachten.
Abstract
(Englisch)
This thesis investigates the perception of different family types among Austrian residents between 20 and 39 years of age. It is based on the „Leitbild“ research approach, as conducted by a group of researchers around Norbert F. Schneider in 2014. The data used in this thesis were gathered in a representative, telephone based survey during late spring / early summer of 2020 (n = 297). The primary focus of this work is to examine which constellations the respondents consider to be family. Accordingly, the acceptance of different family types can be ranked descendingly: The nuclear family and single-parent constellations gained the highest rate of acceptance. The rate of acceptance was higher among married couples than among unmarried ones. The impact of the parents sexual orientation was less significant, but heterosexual couples were more likely accepted than homosexual couples. Overall, about one in five respondents considered every proposed family type as family. Furthermore it was possible to deduce a number of different factors which could be used to predict the acceptance of different types of homosexual families. A high formal education, high satisfaction with the personal disposable income and cohabitation with a partner were linked with a higher propability of seeing homosexual constellations as families. Contrary, a high subjective religiousness, being a parent and the acceptance of certain statements predicted that homosexual families were less often seen as families.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Masterarbeit quantitativ Familiensoziologie
Autor*innen
Markus Hirczy
Haupttitel (Deutsch)
Akzeptanz unterschiedlicher Familienformen in Österreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse zum Familienbild der 20- bis 39-Jährigen
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
117 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Caroline Berghammer
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.21 Familie, Verwandtschaft ,
71 Soziologie > 71.25 Sexualität
AC Nummer
AC16176382
Utheses ID
58537
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1